„Frei leben ohne Gewalt“....
...... lautete
das
Motto
im
Forum
SCHWERengagierTE
am
Samstag.
Das frauenpolitische Netzwerk, die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen machte Furore gegen Gewalt an Frauen.
Mit Infos, Waffelherzen und Werbegeschenken des Hilfetelefons ging es auf den Wochenmarkt.
Unter der Nummer 08000 116 016 des Hilfetelefons und via Online-Beratung www.Hilfetelefon.de können sich Betroffene, aber auch Angehörige, Freunde sowie Fachkräfte anonym und kostenfrei
beraten lassen.
Qualifizierte Beraterinnen stehen den Anrufenden vertraulich zur Seite und vermitteln
sie auf Wunsch an Unterstützungsangebote vor Ort.
Bei Bedarf werden Dolmetscherinnen in 15 Sprachen zum Gespräch hinzugeschaltet.
Im Sommer erst hat der Deutsche Bundestag eine grundlegende Reform des Sexualstrafrechtes beschlossen. Damit ist ein sexueller Übergriff auch schon dann strafbar, wenn er gegen den erkennbaren Willen einer Person ausgeführt wird.
„Dieses Gesetz ist ein Meilenstein für den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung in Deutschland“ weiß Birgit Wippermann
mit dem Frauenbündnis hat sie sich immer wieder aktiv für die Gesetzesänderung eingesetzt.
Ganz neu eingeführt wird der Straftatbestand der sexuellen Belästigung.
Dadurch sind künftig auch Übergriffe strafbar, die bislang als nicht erheblich eingestuft waren.
Anna Reichert (hält in der Bildmitte das Logo in der Hand) von der Mädchen- und Frauenberatungsstelle des Frauenforums im Kreis Unna und erhofft sich von dem neuen Gesetz eine Signalwirkung in die Gesellschaft: „Die Botschaft ist jetzt ganz klar und eindeutig:
Wer ein NEIN ignoriert, tut Unrecht.“.
Gudrun Körber, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, freut sich: „Wir hatten eine rundum gelungene Veranstaltung im Forum SCHWERengagierTE.“
Weitere Infos bei der städtischen Gleichstellungbeauftragten
Birgit Wippermann unter T.02304-104-691oder gleichstellung@stadt-schwerte.de.
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Autor:Gudrun Körber aus Schwerte |
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