Evangelischer Arbeitskreis der CDU fordert mehr Transparenz bei Organspende

Evangelischer Arbeitskreis fordert mehr Transparenz beim Thema Organspende
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Drittes Ethikforum des Evangelischen Arbeitskreises zum Thema Organspende bewegte Teilnehmer

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Das dritte Ethikforum des Evangelischen Arbeitskreises der CDU (EAK) setzte sich mit dem Thema Organspende und der Frage auseinander, wie Vertrauen in diese entstehen kann.

Impulsvortrag von Eugen Brysch zeigt Schwächen des Systems

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, forderte in seinem Impulsvortrag eine ehrliche, offene und umfangreiche Aufklärung der Bevölkerung und eine transparente Organisation des Organspendesystems, das in Deutschland weitestgehend ohne Einfluss der öffentlichen Hand ist.
Dass die Aufklärung vonnöten sei, zeige auch die Spendenbereitschaft, die sich seit Mitte der 1990er nicht verändert habe, so Eugen Brysch.

"Es machte mich anders."

Die Ausführungen der Theologin Susann Krahe bewegten die Teilnehmer des Ethikforums besonders, da sie, die sie Ende der 1980 Empfängerin einer Niere und einer Bauspeicheldrüse wurde, offen über ihre ursprünglichen Vorbehalte bezüglich der Organspende sprach und über ihr Leben nach der Organspende berichtete. „Ich habe es als Gnade empfunden und es machte mich anders“, schilderte die Autorin mehrerer Bücher ihre Erfahrungen nach der Organspende, die sie im Alter von 30 Jahren empfangen hat. Hartmut Marks, Vorsitzender des EAK Kreis Unna, stellte am Ende des Ethikforums die Forderung nach mehr Transparenz bei der Organspende in den Vordergrund. „Wir müssen die Menschen aufklären, denn nur gut informierte Menschen sind zur Organspende bereit“, sind sich die Teilnehmer der Veranstaltung sicher.

Autor:

Bianca Dausend aus Schwerte

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