Das Recht selbst in die Hand nehmen?
In der Nacht zum Karfreitag wurde das verbliebene Schild „Einfahrtverbot“ am Klusenweg gestohlen; von Anfang an wurden die beiden Tafeln überklebt, umgedreht, abgeknickt und entwendet; während das erste Schild verschwunden bleibt, fand sich das zweite im nahen Acker wieder.
Man kann ja gegen alles sein, aber selbst Gegner des Verkehrsversuches weisen tagsüber „Geisterfahrer“ z. T. mit vollem Körpereinsatz auf die Sperrung hin. Der Schilderausreißer ist kein Held oder Che Guevara für unbeachtete Schwerter Nachbarn, sondern vergleichbar mit den Werfern bengalischen Feuers im BVB-Stadion!
Wir betroffenen Anwohner können jetzt auch noch die paar Wochen bis zur zweiten Verkehrszählung abwarten, deren Ergebnis Erfolg oder Misserfolg der Maßnahme zeigen wird. Die Sperrung verfolgt schließlich nicht den Zweck nur ein kurzes Stück Straße zu beruhigen und andere Bewohner zu ärgern, sondern unser gesamtes Wohngebiet von Durchgangsverkehren zu entlasten.
Es kann nicht angehen, dass die Probleme der Bundesstraße 236 in die Wohngebiete westlich und östlich davon verlagert werden. Nur wenn der Durchgangsverkehr dort bleibt, wo er hingehört, nämlich auf der Bundesstraße 236, können die Stadt Schwerte und Ihre Bürger gemeinsam das Land und den Bund zum Handeln zwingen.
Liebe Nachbarn, diskutiert miteinander über Eure unterschiedlichen Meinungen, verfasst Anträge, Protestbriefe, sammelt Unterschriften; kurz engagiert Euch für unser Wohngebiet und das auch weiterhin bei einer gemütlichen Tasse Kaffee oder im kommenden Sommer bei einem gemeinsamen Grillabend. Auf gute Nachbarschaft!
Autor:Sabine Totzauer aus Schwerte |
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