Bushaltestelle am Ergster Bahnhof wird barrierefrei
Vier Wochen wird der Umbau der Bushaltestelle „Ergste Bahnhof“ in Fahrtrichtung Villigst in einen barrienfreien Haltepunkt dauern. In der Zeit wird der Verkehr auf dem Bürenbrucher Weg mit einer verkehrsabhängig geschalteten Ampel gsteuert. Die Maßnahme beginnt am 2. Juni (Dienstag) und dauert bis zum 26. Juni (Freitag).
Der Umbau der Haltestellen wird mit Mitteln der ÖPNV-Infrastrukturförderung des Bundes und des Landes finanziert und geht zurück auf das Personenbeförderungsgesetz (PBefG). Die zum 1. Januar 2013 in Kraft getretene Novelle des PBefG enthält neue Regelungen zur Barrierefreiheit. Sie setzt weitreichendere Anforderungen an die Beachtung der Belange körperlich eingeschränkter Menschen. Die Aufgabenträger werden verpflichtet, in den Nahverkehrsplänen die Belange von in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, bis 2022 eine vollständig barrierefreie Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote zu erreichen.
Damit mobilitätseingeschränkte Personen den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen können, genügt es nicht nur, die Fahrzeuge barrierefrei auszustatten. Die Quantität der bestehenden Haltestellen erlaubt keine kurzfristige und flächendeckende barrierefreie Umgestaltung aller Haltestellen. Deshalb wurde anhand ausgewählter Kriterien eine Priorisierung der Haltestellen vorgenommen. So kann sichergestellt werden, dass die Haltestellen mit besonderen Bedarfen und mit hoher Relevanz für eingeschränkte Personen vorrangig umgebaut werden.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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