Ein Verein stellt sich vor:
SoLaWi Eigenkraut - Fair, frisch und vor der Tür

Der Verein "Solawi Eigenkraut" veranstaltet am 30.10.2021 in Hennen - im evangelischen Gemeindehaus - eine Informationsveranstaltung zum Thema "Solidarische Landwirtschaft" und zu den Zielen des Vereins. | Foto: Solawi Eigenkraut
  • Der Verein "Solawi Eigenkraut" veranstaltet am 30.10.2021 in Hennen - im evangelischen Gemeindehaus - eine Informationsveranstaltung zum Thema "Solidarische Landwirtschaft" und zu den Zielen des Vereins.
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Frisch, ohne Chemie und regional angebaut: So soll unser Gemüse auf den Teller kommen.  Und das alles auch noch zu fairen Preisen für Verbraucher und Erzeuger. Genau das hat sich die „Solidarische Landwirtschaft“ zum Ziel gesetzt. In Schwerte wurde im Sommer der Verein „SoLaWi Eigenkraut“ gegründet, der schon heute über 50 Mitglieder zählt und sich jetzt im Martin-Luther-Haus in Hennen vorstellt – ganz in der Nähe vom eigenen Acker.

Zu einer Infoveranstaltung lädt "SoLaWi Eigenkraut" am Samstag, 30. Oktober, von 11 bis 13 Uhr ins
Evangelische Gemeindehaus, Auf der Palmisse 5, ein. Dort wird erläutert, was solidarische Landwirtschaft im Allgemeinen bedeutet und wer die "SoLaWi Eigenkraut" im Besonderen ist. Eine Ernteteilerin berichtet von ihren Erfahrungen. Bohrende Fragen sind sehr erwünscht und am Ende gibt es sogar einen kleinen Imbiss. Im Anschluss wird ein kurzer Spaziergang zum Acker angeboten.

Der junge Verein will schon vom nächsten Frühjahr an auf einem ein Hektar großen Feld, direkt am Ruhrtal Radweg, in Zusammenarbeit mit zwei örtlichen Landwirten und fest und zu fairem Lohn angestellten Gärtnern sein „Eigenkraut“ anbauen. Hier bezahlen die Verbraucher mit einem festen, monatlichen Ernteteil nicht das einzelne Gemüse, sondern sie finanzieren die gesamte  Landwirtschaft. Im Gegenzug teilen sie sich die Ernte. Solidarisch geteilt wird aber auch das Risiko: Mindern Schädlinge und Frost zur falschen Zeit den Ertrag, tragen alle Beteiligten auch den Verlust gemeinsam.

Blühstreifen am Rand und alte, samenfeste Sorten auf dem Feld gehören zum Programm, Umwelt- und Klimaschutz sind immer im Blick und eingepreist. Mitmachen kann man natürlich auch, ob beim Unkrautjäten oder an Aktionstagen auf dem Acker oder mit Spezialwissen - z. B. als Steuerberater.  Und wenn man dann am Ende - Supermärkte und Discounter weit hinter sich lassend - über den Ruhrtal Radweg nach Hennen radelt, um seinen wöchentlichen Gemüsekorb abzuholen, dann haben Gesundheit, Klima, Umwelt und Fairness bereits kräftig Rückenwind genossen.

Bei der Veranstaltung gelten die 3G-Regeln. Einlass ist ab 10:30 Uhr. Es wird um Anmeldung gebeten unter solawi@schwerte.de , Betreff: Infotag.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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