Mittelalterspiele in Argeste

Amy Bruske und Hannah Lloyd und Mark Hillebrand präsentieren stolz die geschmiedeten Werke.
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"Hoch zu Ross mit Hohngelächter...", so lautete der Titel der diesjährigen Mittelalterspiele in den Herbstferien für Kinder und Jugendliche im Spieldorf Argeste, also im Elsebad in Ergste.

Seit 1999 besteht in diesem Rahmen eine Zusammenarbeit zwischen dem Elsebad und dem Ruhrtalmuseum Schwerte. Thomas Wild, Zuständiger des Freibads und John Loftus, Organisator des historischen Spiels, sind zufrieden mit der Woche und der abschließenden Veranstaltung. Immer wieder werden sie von den Eltern der mitspielenden Kinder gelobt. Es sei eine einmalige Erfahrung für die Jungen und Mädchen, die mittelalterlichen Geschichten mitzunehmen und daraus viel lernen, so beide übereinstimmend.
Alle Rollen des Mittelalters gilt es zu besetzen.
Natürlich finden nicht nur Ritter und Bischöfe ihren Platz im historischen Spiel, auch Schmiede, Kräuterfrauen, Zofen, Köche, Bäcker und Kerzenzieher haben verschiedenste Aufgaben zu erfüllen.
„Ich bin schon zum vierten Mal dabei und es macht mir richtig Spaß“, erzählt der 13jährige Mark Hillebrand, der in der letzten Woche in der Zinngießerei mitwirkte.
Im Spiel ist sein Name ‚Gerd‘, so spricht ihn auch sein Großvater, Rudolf Hillebrand an, der von der spielerischen Vermittlung begeistert ist.
Amy Bruske und Hannah Lloyd präsentierten stolz die in der Schmiede hergestellten Messer und erzählen: „Wir fühlen uns wie in einer ganz anderen Welt.“ Die Mädchen haben die Rolle der Bediensteten gespielt, es sei teilweise anstrengend, aber trotzdem toll gewesen.
Insgesamt haben 92 Kinder an dem historischen Spiel teilgenommen und laut John Loftus ist das Feedback ausnahmelos positiv gewesen. Viele Jugendliche haben schon vor Jahren das erste Mal teilgenommen und sind heute als Teamer dabei. Nächstes Jahr soll in der ersten Woche der Herbstferien interessierten Kindern und Jugendlichen wieder der Einblick in ein anderes Jahrhundert ermöglicht werden. Dies hängt jedoch auch davon ab, ob sich bis dahin wieder genug Begeisterte zum Sponsern und Spenden finden.

Autor:

Meike Olszak aus Schwerte

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