Westfalen. (M)eine Heimat

Foto: Foto: C. Berndt privat

Dieser Frage wird Carina Berndt im Rahmen der beliebten Vortragsreihe „Montags im Museum“ am Montag, den 2. November 2015 um 20 Uhr im Ruhrtalmuseum nachgehen. Die Referentin ist Co-Kuratorin der Ausstellung „200 Jahre Westfalen. Jetzt!“, die derzeit im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund zu sehen ist. Der Vortrag wird ca. eine Stunde dauern, danach gibt es natürlich wie immer noch Zeit für Rückfragen und Diskussion.

Die Identifikation mit dem Landesteil Westfalen ist für seine Bewohnerinnen und Bewohner recht gering, wie einschlägige Studien zur "Marke Westfalen" feststellen müssen. In Westfalen ist man Sauerländer, Siegerländer, Münsterländer, Ruhrgebietler, Ravensberger, Ostwestfale, …

Hat Westfalen ein Imageproblem? Und wenn ja, woran könnte es liegen? Sind die Gründe vielleicht sogar in der historischen Geburtsstunde der preußischen Provinz Westfalen zu finden, die mit der Schlussakte des Wiener Kongresses vom 9. Juni 1815 besiegelt wird? Und wo findet sich eigentlich in unserem heutigen Alltag "Westfälisches"?

In einem tour de force Ritt durch 200 Jahre westfälische Geschichte erhalten die Besucher des Vortrags Einblicke in das Konstrukt Westfalen. Nebenbei erfahren Sie Interessantes und Hintergründiges über die Ausstellung "200 Jahre Westfalen. Jetzt!", die vom 28. August 2015 bis zum 28. Februar 2016 im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund zu sehen ist.

Carina Berndt wurde 1983 in Dortmund geboren. Nach ihrem Bachelor in Kunstgeschichte und Soziologie absolvierte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in Münster. Danach machte sie ihren Masterabschluss 2010 in Kunstgeschichte und Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2010 bis 2014 war sie als Referentin der Geschäftsführung für die „Galerie m" in Bochum beschäftigt. Seit April letzten Jahres hat sie als Co-Kuratorin die Ausstellung „200 Jahre Westfalen. Jetzt!“ im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund vorbereitet.

Die Reihe „Montags im Museum“ wird von Christopher Wartenberg für den Förderverein Ruhrtalmuseum e.V. organisiert. Die Vorträge finden stets am 1. Montag des Monats statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden kommen dem Förderverein des Ruhrtalmuseums zugute.

Rückfragen unter: Christopher Wartenberg, fvrtm@gmx.de

Überblick ausstehende Vorträge 2015

5. Nov. - Rückblick auf den Tag der offenen Türen im EAW - AK 100 Jahre EAW
16. Nov. - Unstatistik. Warum dick nicht doof macht - Prof. Dr. T .K. Bauer
7. Dez. - Braucht unsere moderne Industriegesellschaft noch Religion? -
Klaus Inhetveen

Autor:

Sabine Totzauer aus Schwerte

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