Welttheater der Straße ein voller Erfolg

Das Theater am Fluss zeigte Erich Kästners Einakter "Das Haus Erinnerung".
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Ob Artistik, Theater, Humor oder Performance-Kunst: Das Welttheater der Straße in der Schwerter Innenstadt bot wieder von allem etwas - und lockte wie schon in den Jahren zuvor viele Besucher von inn- und außerhalb.

Schon die erste Veranstaltung, das Theater LaKritz mit dem Theaterstück "Maximiliane und die Monster", für Besucher von drei bis 9(9) Jahren, wurde zahlreich umlagert. Kleine und auch große Zuschauer hatten viel Spaß an der liebevoll erzählten Geschichte.

Szenen- und begeisterten Schlussapplaus gab es für das Theater am Fluss, welches das Stück "Das Haus Erinnerung", einen Einakter nach Erich Kästner, präsentierte. "Was einmal war, hier lebt es fort für immer, auch wenn du selbst es lang vergessen hast. Das Haus Erinnerung hat tausend Zimmer. Und du kommst doch als ungebetener Gast", hieß es unter anderem in dem Stück, in dem ein halbes Dutzend ehemaliger Schüler und ihr alter Lehrer ein Gedicht von einem von ihnen diskutierten.

Spektakulär gestaltete sich der Auftritt der Gruppe Grotest Maru: Sie führten das Stück "Timebank" zum Teil an der Fassade eines Schwerter Hauses auf. Zwischen den Aufführungen hatten die Besucher des Welttheaters aber auch Zeit, eine Bratwurst zu essen oder sich in einem der Restaurants oder Cafés in der Innenstadt zu stärken.

Spaß und Artistik gab es bei Spot The Drop. Das Duo hatte bei seinen humorvollen Jonglagen viele Lacher auf seiner Seite. Da die Besucher nach einer Zugabe verlangten, zeigten die beiden den "Bocksprung des Todes". Spot The Drop konnten die Zuschauer aber beruhigen: "Keine Sorge, wir haben das schon oft auf Video gesehen." Das Duo machte es spannend: Beim dritten Veruch gelang es, Jonglierkeulen im Sprung zu übergeben, was das Publikum mit frenetischem Applaus belohnte.

Fast alle Vorführungen waren kostenlos. Die Besucher konnten aber Spenden in selbstgewählter Höhe bei dem Mitarbeitern abgeben und so den Fortbestand des Welttheaters mitsichern. Zusätzlicher Anreiz: Ab drei Euro gab es ein Lichterbändchen für den Arm, was vor allem ab dem Einbruch der Dunkelheit sehr eindrucksvoll wirkte.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Welttheater an zwei Tagen stattfindet. So besteht die Chance, alle Aufführungen zu besuchen, denn an einem Abend ist das nahezu unmöglich. Den Besuchern hat das Festival gut gefallen. "Ich fand die Aufführungen sehr unterhaltsam", sagte Thomas aus Dortmund. "Wir kommen nächstes Jahr wieder", erklärten Jutta und Janine aus Hamm. Der enorme Andrang auch nach Einbruch der Dunkelheit spricht jedenfalls für die 24. Neuauflage in 2016.

Weitere Infos gibt es auch hier.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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