Catherine Strefford startet Crowdfunding Kampagne für ihren Debütroman
Schwerter Autorin sucht Unterstützung
Zugegeben, die Autorin Catherine Strefford, lebt noch nicht lange in Schwerte. Erst seit wenigen Monaten wohnt sie in der Ruhr-Stadt, fühlt sich trotz der kurzen Zeit aber angekommen und zuhause. Dieses Gefühl wird gestärkt von dem kulturellen Treiben der Stadt. Die Aktion #schwerteliest hat sie sofort in ihr Herz geschlossen und ist sich sicher, dass auch sie selbst als Autorin hier gut Fuß fassen wird.
Selbermachen, aber richtig
Noch ist Catherine Strefford unveröffentlichte Autorin, jedenfalls wenn es über Kurzgeschichten hinaus geht. Beim "MYSHORTSTORY" Kurzgeschichten Wettbewerb von Books on Demand und Libri hat sie im vergangen Jahr den zweiten Platz gemacht. Im August wurde eine weitere Kurzgeschichte der Autorin in der Anthologie "Alltag im Wort" des Erwin-Strittmatter-Vereins veröffentlicht.
Seit über zwei Jahren arbeitet Catherine Strefford an ihrem Debütroman "Nur kurz leben" und möchte diesen Anfang 2020 im Selfpublishing veröffentlichen. Selfpublishing, weil sie schon immer eine Selbermacherin war. Als selbstständige Gestalterin keine Frage, dass sie sich auch um die Covergestaltung des Debüts selbst gekümmert hat.
Aber auch inhaltlich soll das Buch komplett überzeugen, darum möchte sie, dass es lektoriert und korrigiert wird. Um das zu finanzieren hat Catherine Strefford eine Crowdfunding Kampagne gestartet und hofft auf genug finanzielle Unterstützung von interessierten Lesern, um die bestmögliche Version ihres Buches veröffentlichen zu können.
Die Sache mit dem lieben Geld
Bei der Kampagne können sich Unterstützer sogenannte Dankeschöns aussuchen. Von Postkarten und Lesezeichen, über das Taschenbuch mit Widmung oder das illustrierte Hardcover, bis hin zur Lesung im Wohnzimmer der Autorin, bietet Catherine Strefford auf der Kampagnenseite passende Dankeschöns zu ihrem Debütroman. Angefangen bei lediglich fünf Euro; fünf Euro, die die Autorin aber näher an ihr Ziel bringen.
Geld ist auch Thema im Buch selbst. Denn es geht um den Endzwanziger Richie, der in Aushilfsjobs festhängt und der dementsprechend immer knapp bei Kasse ist. Aus einem frustrierten Impuls heraus beschließt er, die Tankstelle zu beklauen, bei der er arbeitet. Mit rund vierzehntausend Euro sowie einem geklauten Auto flüchtet er Richtung Süden. Und damit fängt der Schlamassel erst an, denn beim Klauen des Autos hat Richie dummerweise übersehen, dass auf der Rückbank der fünfzehnjährige Leon schläft.
Bisherige Leserinnen und Leser haben das Buch mit Wolfgang Herrndorfs "Tschick" oder auch Til Schweigers Film "Konick' on Heavens Door" verglichen. Die Autorin selbst beschreibt ihr Debüt als eine Geschichte über Selbstliebe und Freundschaft, die zeigen soll, dass es manchmal auch einfach okay ist, wenn es nicht so läuft, wie man immer dachte, dass es laufen würde.
Bis zum 1. Dezember 2019 läuft das Crowdfunding der Autorin und kann auf startnext.com unterstützt werden. Leider zu knapp um das Buch unter den Weihnachtsbaum zu legen, aber neben der Unterstützung auch eine Art der Vorbestellung, um das Buch nach erfolgreicher Kampagne druckfrisch zu erhalten, sobald es 2020 veröffentlicht wird.
Autor:Catherine Strefford aus Schwerte | |
Webseite von Catherine Strefford |
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