Kunstmeile lockte viele in die idyllische Altstadt

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Kunstmärkte gibt es viele, aber der in Schwerte ist etwas Besonderes. In den Gässchen der Altstadt, vor der Kulisse der hübschen alten Fachwerkhäuschen, findet die jährliche Kunstmeile einen idyllischen Rahmen. Das zeigte sich auch an diesem Sonntag.

Kunstschaffende aus der Region, aber auch vom Niederrhein, aus dem Emsland und sogar aus den Niederlanden präsentierten ihre Werke in der Schwerter Altstadt. Und viele Besucher bummelten durch die Gassen, schauten, staunten – und manchmal kauften sie auch.

Da gab es Malerei und Bildhauerei verschiedenster Stilrichtungen. Figuren aus Keramik, Skulpturen aus Holz, Lichtobjekte aus Stahl, dazu selbstgemachten Schmuck und Töpferei. Sogar Lampenschirme aus alten Schallplatten und Origami mit Glückwünschen wurden angeboten. Aus alten Perückenköpfen kann man ausgefallene Uhren bauen. Und Schnipsel von missglückten Gemälden wurden auf großen Kugeln wieder zur Kunst. Auch „Vollwaiber“ fanden viel Anklang.

Brigitte Reters, eine Schwerterin, die seit fast 30 Jahren im spanischen Malaga lebt, war auch zur Kunstmeile gekommen, um ihre Bilder und T-Shirts mit Unikaten darauf, zu zeigen. Ihr Bruder Karl-Heinz Reters ist seit sechs Jahren an Morbus Parkinson erkrankt. Um Starre und Steifheit zu überwinden, macht auch er Kunst: Objekte aus bunten Kunststoffplatten, die ständig verändert werden können. Die Reters gehören zum „Freundeskreis ab und zu“, der seine Galerie geöffnet hatte, mit vielen interessanten Werken verschiedener Richtungen.

Die Kunstmeile war bei herrlichem Sonnenschein gut besucht. Mit dem Verkauf waren die Aussteller nicht ganz so zufrieden. Aber sie wollen wiederkommen: „Es ist so idyllisch hier“, schwärmte die Malerin Renate Kröcher.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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