Friedrich-Bährens-Gymnasium will Schulpartnerschaft
Kuba rückt näher

Erfolgreiche Gespräche führte die Schwerter Delegation über eine Schulpartnerschaft mit einer kubanischen Schule in Havanna. Foto: pr
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FBG-Delegation führte erfolgreiche Gespräche über Schulpartnerschaft Die Delegation des Friedrich-Bährens-Gymnasiums ist aus Havanna zurück. Die Spanischlehrerinnen Vanessa Schüler und Sabine Benesch, Schulleiter Heiko Klanke und Elternvertreter Dr. Christian Mundt hatten viele erfolgreiche Kontakte und konnten auch schon eine Schule besuchen, die das Erziehungsministerium Kubas als Partnerschule vorschlagen will.

Die Peruniversitario Jose Miguel Perez Perez ist eine Oberschule, die auf das Studium vorbereitet. Sie liegt in der Nähe des Regierungsviertels, ganz in der Nähe einer Unterkunft, die auch für die Schüler des FBG geeignet wäre.
Die Schulleiterin Ramona Cruz begrüßte die FBG-Delegation zusammen mit einer Vertreterin der Schülerschaft und drei Vertreterinnen des kubanischen Staates. Die Delegation konnte die Schule besichtigen und sogar Gespräche mit Schülern führen. „Wir wurde sehr offen und herzlich dort empfangen“, war Schulleiter Heiko Klanke beeindruckt.

Viele Gespräche

Weitere Gespräche gab es im Institut für Völkerfreundschaft (ICAP), das in Kuba für den Kontakt zu Gruppen aus anderen Ländern zuständig ist. Das ICAP will für das FBG ein Programm für den Austausch erstellen. Auch hier war der Empfang sehr herzlich, der zuständige Mitarbeiter Yodir Cabrera spricht selbst gut deutsch, da seine Mutter lange in Leipzig gelebt hat.

Zu Gast in der Botschaft

Auch in der deutschen Botschaft wurden die Vertreter des FBG zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Vertreter des Botschafters empfangen. Die deutsche Botschaft unterstützt das FBG, teilte aber auch mit, dass man Neuland betrete, denn so enge Kontakte nach Kuba habe noch keine deutsche Schule aufgebaut. Dankbar sind die Gäste aus Schwerte auch für die private Unterstützung, die sie durch Kubaner vor Ort erfahren haben.
Der emeritierte Professor für Chemie der Universität Havanna, Hermann Fidel-Castro, der lange in der DDR gearbeitet hatte, half viele Kontakte herzustellen und bei der Orientierung in der Millionenstadt Havanna. Ihm selbst ist die Freundschaft zu Deutschland ein großes Anliegen. Auch die ehemalige Praktikantin des FBG Natali Padron Estrada, die in Kuba als Reiseleiterin arbeitet, konnte die Delegation noch treffen.

Erster Besuch im September?

Möglich wurden die ganzen Kontakte nur durch die intensive Unterstützung der kubanischen Botschaft in Berlin, der Außenstelle in Bonn und der Cuba-Hilfe Dortmund. Erst diese Fürsprache öffnete viele Türen in Havanna.
Wenn alles funktioniert, würden die Kubaner die Schüler des FBG bereits im September erwarten. Jetzt müssen fleißig Förderanträge geschrieben, damit die Schüler des FBG auch nach Kuba fliegen können, denn die Reise soll keinesfalls so teuer werden, dass die Teilnahme vom Geldbeutel der Eltern abhängt. Da aber das Außenministerium bereits seine Unterstützung zugesagt hat, ist Schulleiter Heiko Klanke sicher, dass die entsprechenden Mittel bewilligt werden, denn immerhin ist man hier Pionier.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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