Kloster Dalheim mit neuem Latein-Podcast
"Hocus, locus, jocus"
Bereits vor der Eröffnung der nächsten großen Sonderausstellung "Latein. Tot oder lebendig!?" veröffentlicht das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim eine zehnteilige Podcast-Reihe rund um die totgeglaubte Sprache. Die erste Folge ist ab sofort zu hören.
Ist Cicero ein Mörder? Kann Lateinunterricht doch einen Funken Leidenschaft entfachen? Und begegnet einem Latein im Alltag vielleicht öfter, als man meinen? Alle sechs Wochen geht "Hocus, locus, jocus" diesen und anderen Fragen in einer 15-minütigen Folge nach.
"Der Podcast liefert einen Vorgeschmack auf die kommende Sonderausstellung und geht dabei über das übliche 'ora et labora', also 'Bete und arbeite', im Kloster hinaus", berichtet Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky. Die Beiträge sind eine Zusammenarbeit mit dem Journalisten Lars Faulenbach, der unter anderem für das WDR- Wissenschaftsmagazin Quarks arbeitet.
In zehn Folgen nimmt er die Hörerinnen und Hörer mit auf eine Reise in die Geschichte des Lateinischen. Von waschechten "Latin Lovers" über progressive Prophetinnen bis hin zu zaubertrankgestärkten Galliern zeigt der Podcast, wie Latein noch heute Digitalisierung, Schule, Pop-Kultur und die westfälische Landschaft prägt - reichlich Aha-Erlebnisse inklusive.
Vom 19. Februar 2022 bis 8. Januar 2023 zeigt die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, welchen Stellenwert Latein in der europäischen Geschichte einnimmt und fragt nach seiner heutigen Relevanz. Anhand von 12 Biografien und rund 200 Exponaten führt die Sonderausstellung "Latein. Tot oder lebendig!?" durch 2100 Jahre bewegte Sprachgeschichte.
Der Podcast "Hocus, locus, jocus" ist ab sofort auf allen gängigen Streaming-Plattformen sowie auf der Homepage des Museums abrufbar.
Autor:Helmut Eckert aus Schwerte |
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