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Hunger
Hunger
Ich bin entsetzt! Wenn ich mir unsere Welt ansehe,
ich überall nur Kriege und Hungersnöte erspähe.
Statt einander in jeglicher Not zu helfen,
fallen die Mächtigen übereinander wie Wölfe.
Es geht um Macht, um Grenzen, um Ideologien,
kein Autokrat will es verstehen,
dass ein Führer ist zum Führen da:
achtsam, vorsichtig, voraus schauend auf das
Wohl des Volkes bedacht.
Statt dessen werden Waffen gekauft,
Soldaten ausgebildet, Gesetze getauscht.
Es wird gelogen, dass die Balken sich biegen,
gute Vorsätze mit dem Wind fort fliegen.
Auf der Strecke bleiben die Armen, die Kinder und Alten,
sie haben keine Lobby, die ihnen weiter helfen.
Und überall, wo die zahlreichen Kriege toben,
breiten sich aus lange Hungersnöte.
Am meisten aber leiden die Kinder, welche
unsere Zukunft sind.
Sie sterben, sind zutiefst verstört, verlieren sich in
ihren Verletzungen, in der Fremde ohne jeglichen Halt -
sie haben keine Perspektive, keinen Glauben an das Gute,
fühlen sich allein!
Wer trägt diese Schuld mit? Wir alle, die
nicht aufbegehren sondern still
hocken daheim in Wärme und Sicherheit,
sind nur halbherzig zu einer Änderung bereit.
Wendet nicht den Blick ab vom Elend in dieser Welt!
Helft helfen, dass Hoffnung die Zukunft erhellt!
Schenkt dem Schrei nach Frieden euer Ohr -
nur Frieden verschliesst die Tür
vor Hunger und Not
(B. Kando 4/2021)
Autor:Barbara Kando aus Schwelm |
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