Polenrundfahrt des Obst- und Gartenbauvereines Vierbaum war ein Erfolg

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Schon lange ist der Obst- und Gartenbauverein Vierbaum nicht mehr das, was sich hinter seinem Namen so vermuten lässt. Der Grund hierfür ist, dass die Mitglieder des Vereines schon sehr in die Jahre gekommen sind und der Verein ein hohes Durchschnittsalter aufweist. Auch wenn man sich nicht mehr unbedingt mit dem Kleingartenbau und den Ortsverschönerungen befasst, ist der Verein recht Aktiv und weiter zu empfehlen. So trifft man sich zu jährlichen Versammlungen, zu einer Fahrradtour, einem Grillfest, zum Erntedankfest sowie zu einer gemütlichen vorweihnachtlichen Weihnachtsfeier mit Filmabend und vieles mehr. Ja, man trifft sich sehr gerne zu gemütlichen und geselligen Veranstaltungen und der Zusammenhalt ist vorbildlich.

Ein besonderer Jahreshöhepunkt des Obst- und Gartenbauvereines sind aber die ein- und mehrtägigen Jahresfahrten. Diese Tradition verfolgt man schon seit einigen Jahren und die vom Vorstand hier angebotenen Fahrten werden von den Mitgliedern mit großer Anteilnahme angenommen. Sollt aber hier einmal ein Sitzplatz frei bleiben, ist dies kein Beinbruch und kurzerhand werden Gäste mitgenommen. So besuchte man im Jahr 2011 die Toscana (Italien), in 2012 war man in Istrien (Kroatien) und in diesem Jahr kam man gerade frisch von einer großen Polenrundfahrt zurück. Hierbei gab es nicht nur viel zu sehen, sondern man erhielt eine Menge und guter Informationen sowie herrliche Eindrücke.

Morgens um 9:00 Uhr brach der Obst- und Gartenbauverein Vierbaum zunächst nach Berlin auf. Dort verbrachte man zwei Nächte. Durch eine örtliche Reiseleitung geführt besuchte man alle Sehenswürdigkeiten der Stadt Berlin. Nun ging es weiter nach Danzig über Stettin an der Küste vorbei bis Kohlberg und weiter nach Bolszewo. Hier quartierte man sich für drei Tage in ein Hotel ein von dem man zu den täglichen Exkursionen aufbrach. Man besuchte die Stadt Danzig, Gedingen und Zoppot. Besucht wurde das Haus von Lech Walesar, wandelte auf den Spuren von Günter Grass und sah die Drehorte zu dem Film „Die Blechtrommel“. Im Dom von Oliwa nahm man an einem wunderschönen Orgelkonzert teil. Weiter ging es nach Marienburg und besichtigte die sehr gut erhaltende Burg des deutschen Ritterordens. Bei einer schönen Schifffahrt ging es durch die Hafen- und Werftanlagen von Danzig bis hin zur Westernplatte. An dieser historischen Stelle eröffnete das Schlachtschiff „Schleswig Holstein“ den 2. Weltkrieg auf Polen. Ein Denkmal erinnert noch heute das schreckliche Geschehen. Ein Höhepunkt war der Ausflug nach Leba und Stolp bis hin zum Slowinski – Nationalpark. Dort ging es mit Elektroautos bis hin zu den Wanderdünen. Die größte Düne erreicht hier eine Gesamthöhe von ca. 50 m. Die Dünen wandern jährlich um 10 meter. Dort fühlte man sich für kurze Zeit in die Sahara versetzt. Einfach tolle Eindrücke. Hiernach besuchte der Verein noch einen sehr alten Bauernhof mit einer kleinen Imkerei und natürlich gab es dort auch eine Einweisung in die Honig Gewinnung mit anschließender Verköstigung vieler Arten.

Nach diesen schönen Ausflügen musste man sich nach drei Tagen von Danzig, den Kaschuben und der landschaftlichen Schönheiten der Masuren verlassen und es ging weiter nach Posen. Hier besuchte man die wunderschöne Altstadt.
Eine letzte Nacht in Polen und danach ging es wieder über Frankfurt an der Oder wieder nach Hause und kam wieder wohlbehalten in Vierbaum an.

Eine tolle Fahrt die der Vorstand des Obst- und Gartenbauvereines Vierbaum um die Vorsitzenden Dieter Jochums und Willi Dibowski hier angeboten und durchgeführt hatten. Alle Mitfahrenden hatten großen Spaß und werden diese schöne Fahrt noch lange in Erinnerung behalten.

Bedanken möchte man sich beim Busfahrer Herrn Thomas Ehle von der Firma D.I.E. Reisen für eine schöne, entspannte und sehr sicheren Fahrt sowie bei Irmgard Aldenhoff für einen tollen Service während der Fahrt.

Rundum eine gelungene Rundreise

Im nächsten Jahr 2014 ist eine Fahrt nach Brüssel, Gent, Brügge sowie eine fünftägige Fahr nach Wien vorgesehen.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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