Radfahren für Schulhefte

"Bildung darf nicht an fehlendem Schulmaterial scheitern!"
...ist das Motto der Schulmaterialkammer Rheinberg. Hier herrschte zu Beginn des Schuljahres Hochbetrieb, denn vom Anspitzer über Hefte und Stifte bis zum Zirkel wurde alles gebraucht. Nach einjährigem Vorlauf öffnete die Initiative im Konvikt wieder die Pforten - im gleichen Gebäude ist auch die Stadtbibliothek untergebracht.

Rheinberger Kinder der Klassen 1 bis 6 aus Familien mit geringem Einkommen werden hier mit den nötigen Materialien versorgt, gegen einen geringen Eigenanteil (10 % des Einkaufspreises). Die Initiative wird von der Kolpingsfamilie Rheinberg und dem Caritasverband getragen und u. a. von der Aumund-Stiftung unterstützt. Und nun auch von den Stadtradlern des Solvay-/Inovyn-Teams.

Am Montag besuchten wir die Initiative und trafen Gisela Cengiz, Georg Welp und Karina Eichhorn. Sie gehören zum Team, zeigten uns ihr Lager und erklärten die Abläufe. Das Material wird bei der örtlichen Buchhandlung Schiffer-Neumann zu günstigen Preisen erworben. Die Kinder haben zu Beginn des Schuljahrs und in den Ferien die Möglichkeit ihren Bedarf zu decken. Über 100 Schülerinnen und Schüler machten davon bereits Gebrauch.

Die Stadtradler wurden vertreten von Detlef Koch und Klaus Wurtz. Unser Team hatte in diesem Jahr bei den Rheinberger Betrieben/Vereinen Platz 2 belegt und dafür eine Prämie erhalten, die wir nun gern für dies lobenswerte lokale Projekt zur Verfügung stellten. Wetterbedingt kamen wir am Montag nicht mit dem Rad, wollen aber auch im nächsten Jahr gern wieder für Schulhefte in die Pedale treten!

Hier ein Link zur Schulmaterialkammer. Dort gibt es einen Flyer und einen Zeitungsbericht.