Besuchermassen strömten zum Ossenberger Martinimarkt
Wie vorhergesagt herrschte „allerbestes“ Novemberwetter, wolkenverhangener Himmel und Temperaturen um 10 Grad. Bei der Begrüßung durch Ulrich Glanz, den Geschäftsführer des Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg, war es allerdings noch trocken und später ließ sich sogar ab und an die Sonne blicken. Gegen 17.30 Uhr fing es dann zu allem Überfluss aber an zu regnen.
Da war es schon erstaunlich, dass dennoch so viele Besucher zum fünften Ossenberger Martinimarkt kamen. Bereits zu Beginn der Veranstaltung um 14.00 Uhr war der Ossenberger Dorfplatz gut gefüllt und der Besucherstrom riss bis zum Ende gegen 20.00 Uhr nicht ab.
Die vielen Besucher brauchten ihr Kommen wirklich nicht zu bereuen. Für das leibliche Wohl war durch die beteiligten Ossenberger Vereine bestens gesorgt. So gab es im Zelt des Heimatvereins Kaffee und Kuchen, der Verein Gemütlichkeit bot Grillwürstchen an und die Jugendabteilung des KAG Waffeln. Reißenden Absatz fanden auch die Reibekuchen wahlweise mit oder ohne Apfelkompott, die von der KAB offeriert wurden. Besonders begehrt war bei der nasskalten Witterung aber der Glühweinstand der Elferinnen des KAG Ossenberg, der wegen des Wetters kurzerhand überdacht wurde und in seiner urigen Gestaltung mit einem kleinen Lagerfeuer und Strohballen als Sitzgelegenheiten bestens in das gelungene Gesamtbild des mit Lichterketten umrandeten Marktes passte. Aber auch am Getränkestand des Schützenvereins, wo alkoholische und nichtalkoholische Kaltgetränke ausgeschenkt wurden, bildeten sich mitunter lange Schlangen. Bei den Besuchermassen war es kein Wunder, dass der eine oder andere Stand wie der Kuchenstand mit seinen 22 gespendeten Kuchen oder der Grillstand mit 500 Grillwürstchen schon vor dem Ende des Marktes ausverkauft war.
Die Stimmung war bestens und wer schon das eine oder andere Geschenk für die Adventszeit oder Weihnachten kaufen wollte, wurde keinesfalls enttäuscht. Es gab Holzschnitzereien und Gemälde, selbstgemachte Marmelade, verschiedene Liköre, Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen und für jeden Geschmack, Modeschmuck und vieles mehr, und das alles in den liebevoll dekorierten selbstgebauten Holzhütten des Heimatvereins Herrlichkeit Ossenberg. Fehlen durften natürlich auch nicht die Martinsgänse, denen während der Veranstaltung aber ihr endgültiges Schicksal noch erspart blieb.
Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten in loser Abfolge der Posaunenchor Wallach-Ossenberg und die klingenden Gedanken. Zwischendurch wurde dann angemessene Musik vom Band gespielt.
Die Überschüsse des Martinimarktes kommen wie schon in den Vorjahren nach Abzug der Unkosten in einen gemeinsamen Topf, der dann unter den beteiligten Vereinen paritätisch aufgeteilt wird.
Autor:Ulrich Glanz aus Rheinberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.