Zu Fuß auf die Schanze
Meine Vorbereitung auf das Neujahrsspringen
Skispringen hab ich im Fernsehen schon immer gern geguckt, aber am Neujahrstag 2013 werde ich mir das Springen von der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen mit besonderem Interesse ansehen. Denn vor ein paar Monaten stand ich selbst dort oben.
Während unseres Bayern-Urlaubs liessen wir uns von einem ehemaligen Skispringer die Schanze zeigen, von ganz unten bis oben. Eigentlich sind es sogar vier Schanzen: zwei für Jugendliche, die alte Normalschanze die z. B. von den Nordisch-Kombinierern genutzt wird und die 20nn erneuerte Olympiaschanze auf der z. B. das Springen der Vierschanzentournee stattfindet.
Bei 125 m wechselt die Neigung der Schanze, dies ist der sogenannte K-Punkt.
Etwa auf gleicher Höhe steht das Kampfrichtergebäude mit relativ engen Zellen. Der Blickwinkel für die Kampfrichter reicht vom Absprung bis zum Beginn des Auslaufs, denn nur dieser Bereich soll bewertet werden.
Vom Schanzentisch führt eine schmale Treppe neben der Anlaufspur hinauf zum Absprungbalken, von hier hat man eine ebenso grandiose wie beklemmende Aussicht. Hier auf Skiern hinunterfahren? Für Flachlandbewohner unvorstellbar!
Schliesslich gehts über eine Treppe im Innern der Schanze wieder hinunter.
Der Aufzug bleibt heute unbenutzt. Er steht den Skispringern zur Verfügung, viele Springer ziehen es aber vor ebenfalls zu Fuss hinaufzuklettern, als Teil ihrer Sprung-Vorbereitung.
Im Sommer wird das Ski-Stadion übrigens auch gern zum Fussballspielen genutzt!
Autor:Klaus Wurtz aus Kamp-Lintfort |
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