Adalbert-Hoffmeier-Gedenkplakette für Erich Freise

(v.l.n.r.) Ulrich Glanz, Erich Freise, Werner Lampatz (2. Vorsitzender des SSV) und Bürgermeister Hans-Theo Mennicken
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Nach einem einstimmigen Beschluss des Vorstandes des Stadtsportverbandes Rheinberg wurde Erich Freise vom TuS Borth, der nach der Gründung des Stadtsportverbandes im Jahr 1976 dessen erster Vorsitzender war, im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Alten Kellnerei mit der Adalbert-Hoffmeier-Gedenkplakette ausgezeichnet.

Wie der SSV-Vorsitzende Ulrich Glanz eingangs erläuterte, hatte der Vorstand des Stadtsportverbandes Rheinberg im Jahr 1996 beschlossen, in Erinnerung an seinen langjährigen, 1994 verstorbenen Vorsitzenden die Adalbert-Hoffmeier-Gedenkplakette zu verleihen.

Seit 1998 wurde dann mit einer Ausnahme in jedem Jahr die Plakette im Rahmen der Sportabzeichenverleihung verliehen, mit der herausragende sportliche Leistungen, vorbildlicher Einsatz und Fair Play im und für den Sport im Sinne von Adalbert Hoffmeier gewürdigt werden.

Der Vorstand des Stadtsportverbandes war allerdings schon seit Jahren der Auffassung, dass diese Verleihung im Rahmen der Sportabzeichenverleihung, an der überwiegend Kinder aus den Rheinberger Schulen und Vereinen teilnehmen, etwas deplatziert ist, und entschied sich schließlich, ab 2012 die Plakette in einer eigenen Veranstaltung zu verleihen.

In seiner Laudatio erinnerte Peter Pudlo (Foto links), ehemaliger Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung des TuS Borth, an die aktive Zeit von Erich Freise als Torwart der Hockeymannschaft des TuS 08 Rheinberg und an sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken im Sport.

Als Vorsitzender des STV Borth Wallach hatte er Anfang der 70-er Jahre die Vision, die beiden Sportvereine in der damaligen Gemeinde Borth, den STV Borth-Wallach und den SV Concordia Ossenberg, zu fusionieren. Sein Wunsch wurde schließlich im Jahr 1971 Wirklichkeit und in der Folgezeit entstand dann die Sportanlage in Borth. Bedingt durch das jetzt größere Einzugsgebiet blühten der Fußball, aber auch andere Abteilungen wie Tischtennis, Turnen, etwas später Tennis und weitere Sportgruppen auf.

Auch nach seiner Zeit als Vorsitzender des TuS Borth war Erich Freise immer die Anlaufstelle des Vereins, wenn die Situation schwierig wurde. Stets fand er einen Lösungsweg dank seines Geschickes und seiner Erfahrung. Erich Freise hat sich halt nicht an die ironische Empfehlung von Wilhelm Busch gehalten:

„Willst du froh und glücklich leben,
lass’ kein Ehrenamt dir geben;
willst du nicht zu früh ins Grab,
lehne jedes Amt gleich ab.“

Autor:

Ulrich Glanz aus Rheinberg

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