Neue Schilder für alte Häuser

Seit Ende 2017 gibt es im Rahmen der Sanierung des historischen Ortskerns einen Verfügungsfonds. Damit wird die Absicht verfolgt - neben den laufenden baulichen Maßnahmen - durch privat getragene Projekte die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen.  Gute Ideen für den Bereich innerhalb der Wälle werden mit bis zu 50 Prozent der Kosten finanziell bezuschusst. Um den Verfügungsfonds weiter bekannt zu machen, lud die Stadtverwaltung Rheinberg gemeinsam mit dem Projektmanagement zur ersten Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein.

Ein erstes Projekt steht auch schon in den Startlöchern. Es geht um die Anbringung historischer Häusernamen im Ortskern. Jeder Hauseigentümer kann hier bis zu
500 Euro Zuschuss bekommen. Während der Veranstaltung wurden zunächst die grundsätzlichen Möglichkeiten und Abläufe des Verfügungsfonds dargestellt.
Anschließend präsentierten Werner Kehrmann vom Heimatverein Rheinberg und sein Projektpartner Ludger Jackowiak die Idee der historischen Häusernamen und zeigten gleich einige konkrete und potenzielle Beispiele im historischen Ortskern. Einige konkrete Antragstellungen wurden bereits verabredet.
Diese positive Entwicklung soll weitergetragen werden und dafür sorgen, dass sich weitere Bürger für den Verfügungsfonds interessieren, der es möglich macht, eigene Ideen, die dem historischen Ortskern zugutekommen, anteilig Sanierungsmitteln zu finanzieren.
Alle interessierten Bewohner, Gewerbetreibende oder sonst Aktive im historischen Ortskern Rheinberg können Anträge stellen und sich vom Projektmanagement beraten lassen. Finanzierbar sind investive, also materielle Maßnahmen innerhalb des Sanierungsgebiets.
Das Projektmanagement ist montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr unter Tel. 0203/3483611 erreichbar. Flyer sind im Alten Rathaus, Orsoyer Straße 9A, erhältlich. Der für die Antragstellung benötigte Vordruck kann auf der Internetseite der Stadt runtergeladen werden.