Einfache DIY-Reparaturtipps für Waschmaschinen

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Die Wartung und Reparatur von Elektrogeräten im Haushalt zählen zu den beliebten Aufgaben jedes technikaffinen Hobbyheimwerkers. In den eigenen vier Wänden fallen zahlreiche Arbeiten an, die nicht unbedingtvon einem Servicetechniker durchgeführt werden müssen. Eine Waschmaschinen Reparatur kann man oftmals selbst ohne Probleme erledigen.

Die Waschmaschine lässt sich nicht öffnen

Eines der häufigsten Probleme bei Waschmaschinen kommt beim Öffnen vor. Manchmal kann es geschehen dass das Gerät die Kammer nicht öffnet. Woran das liegt und was man tun kann verraten wir Ihnen im Folgenden.

- Das Wasser bleibt in der Waschmaschine: Ein logischer Grund, weshalb sich das Gerät nicht öffnen lässt, ist stehendes Wasser. Konnte das Wasser nicht abgepumpt werden und ist noch zu viel in der Maschine, wird ein Sensor das Aufmachen der Tür verhindern. Die Ursachen können daran liegen:

  • Das Flusensieb ist verstopft
  • Der Abflussschlauch ist verstopft
  • Die Wasserpumpe ist kaputt

Moderne Waschmaschinen öffnen die Tür nicht sofort nach Ende des Waschgangs. Daher ist es zu empfehlen, nach dem Ende des Waschgangs fünf Minuten abzuwarten, bis man versucht die Tür zu öffnen.

Eine denkbare Lösung für das Problem von Restwasser in der Maschine ist der Versuch, das Wasser abzupumpen. Kann das Programm erfolgreich beendet werden, wird sich die Öffnung der Maschine anschließend aufmachen lassen. Ist das Flusensieb oder der Schlauch für den Wasserablauf verstopft, wird das Wasserabpumpen nicht von Erfolg gekrönt sein. Man sollte in einem solchen Fall das Wasser manuell ablaufen lassen. In der unmittelbaren Umgebung des Flusensiebes verfügt das Gerät wahrscheinlich über einen Zusatz-Schlauch. Oder das Wasser muss durch Öffnen des Flusensiebes abgelassen werden. Ob es einen solchen Schlauch gibt, verrät die Anleitung des Gerätes.

- Das Türschloss ist defekt: Vielleicht ist das Türschloss verantwortlich, dass die Wasch-maschine nicht geöffnet werden kann. Zur Beseitigung des Problems muss man zwischen zwei Mechanismen unterscheiden: Es gibt mechanische und elektronische Schlösser. Auf jeden Fall muss man die Maschine von der Stromversorgung lösen.

Im Falle eines elektronisch gesteuerten Schlosses wird dieses nicht mehr mit Strom versorgt und das Gerät müsste sich aufmachen lassen. Unter Umständen lohnt es sich, zu warten, bis die Verriegelung sich öffnet.

Bei mechanischen Schlössern ist üblicherweise eine Notentriegelung der Gerätetür eingebaut. Wo diese angebracht ist, kann der Bedienungsanleitung des Gerätes entnommen werden. Üblicherweise befindet sich diese unter der Abdeckung für das Flusensieb. Einmal entriegelt, muss die Waschmaschinentür aufgehen. Auf den Homepages von professionellen Unternehmen wie bei Waschmaschinen Reparatur findet man oftmals wertvolle Tipps dazu.

- Die Waschmaschine pumpt nicht ab: Dass die Maschine nicht abpumpt, wird in den meisten Fällen auf den ersten Blick nicht wahrgenommen. Die Auswirkung ist die, dass das Gerät nicht mehr schleudert. Die Wäsche wird durch das eingeleitete Wasser schwer und ein Schleudern wird unmöglich.

In einem solchen Fall sollte zuerst die Maschine entleert werden. Denn ein impulsives Öffnen des Flusensiebes würde den Raum unter Wasser setzen. Also besser Vorsicht walten lassen und das Wasser ablassen. Dazu bieten sämtliche Geräte einen Ablaufschlauch in der Nähe des Flusensiebes.

- Das Flusensieb ist verstopft: Der Hauptgrund, wenn eine Waschmaschine das Wasser nicht ablassen will, ist das Flusensieb. Das ist ungerecht, es ändert nichts daran, dass das Flusensieb oftmals schuld am Problem ist.

Der erste Versuch, um den Grund für das verstopfte Gerät herauszufinden, ist auf jeden Fall die Kontrolle des Flusensiebes. Dieses findet man in der Nähe des Ablaufventils. Oftmals ist es hinter einer Wartungsklappe an der unteren Vorderseite des Gerätes angebracht.

Beim Aufmachen des Flusensiebes sollte man sicherheitshalber eine flache Auffangschale untergeschoben werden. Dann wird das Flusensieb herausgedreht. Ist das Flusensieb verstopft, wird es unter laufendem Wasser gereinigt.

- Ein Fremdkörper in der Wasserpumpe: Diese Vorgangsweise ist einfach, das Flusensieb ist ja ausgebaut. Was noch benötigt wird, sind eine Lichtquelle und ein kurzer Blick zu der Laugenpumpe.

Fremdkörper fallen umgehend ins Auge, die Laugenpumpen sehen nahezu alle gleichartig aus. Bis auf vier Flügel sollte nichts zu erkennen sein. Sind manche Dinge bis hierher gelangt, ist die wahrscheinliche Ursache mit Sicherheit rasch aufgefunden. Dann wird der Fremdkörper entnommen und das Problem der nicht abpumpenden Maschine sollte behoben sein.

- Ein verstopfter Abflussschlauch: Ab und zu kommt es vor, dass die Flusen bzw. ein Fremdkörper durch das Sieb und hinter die Pumpe gelangen können, sich dann im Abflussschlauch festsetzen können. Hier hilft es, den Abflussschlauch, der von der Maschine zum Siphon führt, zu lösen und auf Verstopfung zu testen.

Andererseits kann die Ursache zwischen der Wasserpumpe und dem Gehäuse der Maschine zu finden sein. Hier hilft üblicherweise kräftiges Pusten, um die Verstopfung zu lösen.

- Ein verstopfter oder falsch angebrachter Siphon: Die letzte leicht zu reparierende Ursache ist das Überprüfen des Siphons. Denn der kann leicht verstopft sein. Besonders dann, wenn ein doppelter Anschluss angebracht wurde, der es ermöglicht, sowohl die Maschine als auch einen Trockner anzuschließen.

Vernünftige duale Anschlüsse für den Siphon verfügen über Rückschlagventile, die es unterbinden, dass das abgepumpte Wasser in das andere Gerät eindringen kann. Da diese Modelle auch eine vorgeschriebene Einbaurichtung aufweisen, ist es wesentlich, dass diese richtig eingebaut werden. Auch dazu findet man bei Unternehmen wie Waschmaschinenreparatur Berlin wertvolle Hinweise.

Autor:

Uwe Frey aus Rheinberg

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