SPD Rheinberg fordert den Erhalt der Notarztpraxis

Wer kennt sie nicht die Notarztpraxis im DRK-Zentrum in Rheinberg am Melkweg. Aber wie bereits aus der hiesigen Presse zu entnehmen war, ziehen hier am Standort dunkele Wolken auf, die das „Aus“ für den Standort Rheinberg bedeuten.

Dem Pressbericht zufolge war zu entnehmen, dass die Kassenärztliche Vereinigung beabsichtigt die Notarztpraxis am DRK Zentrum Rheinberg zu schließen und möchte damit bewirken, den Notdienst am Standort des Krankenhauses Bethanien in Moers zu bündeln. Das bedeutet für die Rheinberger Bürger*innen im Einzelnen, dass sie lange Wartezeiten bei akuten Erkrankungen außerhalb der üblichen Praxiszeiten sowie lange Wege zur Notarztpraxis der Ambulanz und auch lange Wartezeiten bei Hausbesuchen in Kauf genommen werden müssten.

Das wäre ein unzumutbarer Zustand, den man hier hinnehmen müsste. Zumal aus den Medien zu entnehmen war, dass Ambulanzen in den Krankenhäusern doch entlastet werden sollten. Wer will das noch verstehen.

Das will die SPD Rheinberg so nicht hinnehmen und fordert deshalb die verantwortlichen Stellen auf, den Schließungsgedanken der Notfallpraxis nochmals zu überdenken und dessen Erhalt am Standort zu garantieren. Hierzu startet die SPD Rheinberg ab sofort eine Petition und bittet hier um Unterstützung aus der Bevölkerung. Hierzu sind in den nächsten Tagen auch Mitglieder der Partei im Stadtgebiet unterwegs, um Unterschriften zu sammeln. Auch in einigen öffentlichen Bereichen, Geschäften und der Gastronomie liegen diese Unterschriftslisten aus.

Die Listen werden auch in der Geschäftsstelle der SPD am Großer Markt 17 in Rheinberg zum Unterzeichnen ausgelegt, die für die Unterschriftenaktion extra öffnet:
Mittwochs, den 11.09.2019 von 12:00Uhr-14:00Uhr; donnerstags, den 12.09.2019 von 18:00Uhr -19:30Uhr und freitags, den 13.09.2019 von 09:30Uhr-12:00Uhr.

Die Aktion startet unter dem Motto:
"PATIENTEN GUT VERSORGEN, KASSENÄRZTLICHEN NOTDIENST SCHNELL ERREICHEN"

Die Petitionslisten werden anschließend zusammengefasst und an die Kassenärztliche Vereinigung übermittelt. Der SPD Landtagsabgeordneter René Schneider, der diese ganze Aktion unterstützt, sucht dann bei der Übergabe der Listen das Gespräch mit der Kassenärztlichen Vereinigung und setzt sich für den Erhalt des Notdienstes am Standort Rheinberg persönlich ein.

Die Unterschriftenaktion ist bis zum Ablauf des 15.09.2019 festgesetzt.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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