Reisefreiheit in Europa Teil 2
Bericht von Lea Mitglied der SPD Jusos Rheinberg
Europa - Reisebericht II: Praktikum in London
Nachdem ich 2016 mein Abitur gemacht habe, bekam ich die Chance für ein halbes Jahr in der wunderbaren Hauptstadt des Vereinigten Königreichs zu leben!
Und was soll ich sagen? Was für eine tolle Stadt! Wer Vielfalt und Trubel bevorzugt ist hier genau richtig. Selten bietet eine Stadt so viele verschiedene Möglichkeiten wie diese.
Meine eine Mitbewohnerin war Niederländerin und die andere kam gebürtig von der Elfenbeinküste, von Ihnen habe ich viele tolle Tipps bekommen. Die beiden haben sich genauso in die Stadt verliebt wie ich und sind dort hängen geblieben. Für die Kunst- und Kultur Fans bietet London eine breite Masse an Museen oder Veranstaltungen. Die meisten sogar kostenlos! In beeindruckenden architektonischen Meisterwerken sind die verschiedensten Epochen präsentiert. Auch das Tate Modern imponiert mit moderner Kunst und einer tolle Aussichtsplattform.
Natürlich kein Vergleich zum Blick aus dem Skygarden (einem Rooftop-Garten). Hier mithalten kann nur der Ausblick beim imposanten Frühstück im the Shard. Von dort aus kann man die ganze Stadt überblicken. Falls man dann wieder herunterkommen möchte, lohnt sich eine Tour über den River Thames z.B. nach Greenwich oder Canary Wharf, dem Businessdistrict. In Shoreditch kann man dann tolle Street Art bewundern und sich bei einem Bummel über die Street Food Märkte den Bauch voll hauen. Ein Abstecher zum Camden Market gehört definitiv auch dazu!
Am besten kann man die Stadt generell zu Fuß erkunden, denn es gibt immer und überall was zu sehen! Meine liebste Route startete immer bei der London Bridge, am Borough Market vorbei und dann ging es an der Themse entlang. Vorbei an Shakespeares Globe und der Millenium Bridge. London Eye und der berühmte Big Ben durften natürlich auch nicht fehlen. So viele Male bin ich dort langgestreift und jedes Mal gab es etwas Neues zu entdecken. Genau das ist Europa. Tolle neue Orte erkunden, sich Zuhause fühlen und keine Grenzen zu haben.
Natürlich wurde mein Aufenthalt von der grauen Wolke „Brexit“ überschattet. Irgendwie ein komisches Gefühl zu wissen, dass 53% gegen Europa gestimmt haben. Nun ist es fast 3 Jahre her und die genauen Auswirkungen der Abstimmung sind immer noch unklar.
Ich konnte durch die EU problemlos in England arbeiten und hatte eine wunderbare Zeit dort und hoffe, dass auch viele nach mir noch die Möglichkeit bekommen. Europa ist so facettenreich und man kann unglaublich viel entdecken.
Mein Favorit ist auf jeden Fall London. Selbst nach einem halben Jahr habe ich gefühlt nur einen Bruchteil gesehen, denn die Stadt hat einfach unglaublich viel zu bieten und es war definitiv nicht mein letzter Besuch dort
Autor:Wilhelm Dibowski aus Rheinberg |
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