Fußball-EM und sommerliches Wetter
Politische Aufmerksamkeit hat Verschnaufpause

Foto: Pixabay

Italien gegen Kroatien momentan bei der Fußball-EM. Zwei engagierte Mannschaften, beide wollen den Sieg. Ein Spiel der Willenskraft, wie sie Deutschland zumindest in ihrem ersten Gruppenspiel gegen Schottland unter Beweis gestellt hat. Aber ein Sportkommentar soll das hier nicht werden.

Dennoch: Die Fußballeuropameisterschaft überlagert derzeit so einiges, Zeit zum Verschnaufen für die Politik, jedenfalls was ihre Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit betrifft. Hinzu kommt noch das endlich eingetretene sommerliche Wetter, das die Menschen ablenkt. Die meisten Menschen wenden sich ohnehin ihrem persönlichen Wohlgefühl zu, für das Politik wenig Platz eingeräumt wird.
Innenpolitisch nimmt man am Rande die Zerstrittenheit der Ampelkoalition in Sachen Haushaltsberatungen wahr. Nichts Neues, die Zerstrittenheit kennt man schon, gehört wohl in den Genpool der Ampel. Wirtschaftlich scheint Deutschland sich irgendwie zu fangen.
Außenpolitisch wird im Bewusstsein der Deutschen wohl das meiste Relevante zunehmend ausgeblendet, beispielsweise alles rund um den Ukrainekrieg und den Gazakrieg.

Gut, dass es die EM und auch die Zurwortmeldung des Sommers gibt. Bleibt zu hoffen, dass der kommende Samstag, Achtelfinale, kein Fiasko für die deutsche Nationalmannschaft wird und der Sommer sich nicht zu einem weiteren Baustein eines menschenfeindlichen Klimawandel mausert, was die Klimapolitik wieder weit hoch aufs Tapet bringen würde. Und wenn auch, in anderen Regionen der Welt ist alles doch viel schlimmer.

Aber jetzt zur zweiten Halbzeit Italien vs. Koatien. Noch steht es 0:0.

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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