Bündnis Sahra Wagenknecht

Klaus Ernst (BSW) bei Maischberger - ein "lustiger" Bursche

Maischberger, heute Abend, Klaus Ernst von Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), einer Partei, für manche ein Hoffnungsträger, nicht zuletzt, um der AfD Stimmen abzujagen, der offensichtlich angesichts der jüngsten Enthüllungen, und das ohne vehementen Widerspruch der Partei, ein "Masterplan" für eine umfangreiche "Remigration", auch längst deutscher Staatsbürger, irgendwie ins Konzept passt. Aber um die AfD soll es hier nicht gehen. Es geht um Klaus Ernst, ehemaliges exponiertes Parteimitglied der Partei "DIE LINKE", jetzt ein Aushängeschild von BSW.

Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, so sein Credo bei Maischberger. Es gehe um Friedensverhandlungen und ein Ende des Sterbens. Großes Verständnis für Russland zeigte er dabei. Russland habe schließlich auch Sicherheitsinteressen, nach seinem Dafürhalten wohl die Motivation für den Überfall auf die Ukraine, von süffisantem, überheblich daherkommendem Grinsen seinerseits begleitet, von seinem CDU-Kontrahenten Roderich Kiesewetter im Interview leider nicht gekontert.

Derweil frage ich mich, wer in der Vergangenheit die Sicherheitsinteressen Russlands bedroht haben sollte. Mir fällt tatsächlich niemand ein. Hat die Ukraine Russland bedroht? Oder waren es andere ehemalige Sowjetrepubliken oder Warschauer-Pakt-Staaten? Oder waren es europäische Staaten wie Deutschland? Oder waren es die USA? Wirklich, mir fällt niemand ein. Klaus Ernst vielleicht, der von russischen Sicherheitsinteressen schwadroniert, ohne konkret zu werden. Irgendwie eine zu belächelnde (sorry) Wu... .

Egal, das ist jedenfalls ein Schwerpunkt der neuen Partei BSW neben den Schwerpunkten einer Afd-nahen Eindämmung der Migration und einer traditionell linken Umverteilung von oben nach unten, wobei Letzteres noch sympathisch daherkommt.

Irgendwie eine komische neue Partei, dieses BSW, m.E. außenpolitisch naiv und gefährlich, innenpolitisch rechts-links. Womöglich ein Rohrkrepierer, aber wer weiß?