Österreich vs. Frankreich
Hauptsächlich politische Gedanken vor einem vermutlich interessanten Fußballspiel

Foto: Pixabay

Im Zuge des derzeitig auffälligen Dahinplätscherns des Lokalkompass mit sowieso wenig inhaltlicher Austauschbereitschaft hier nur wenige plakative Gedanken kurz vor dem mit Spannung erwarteten EM-Fußballspiel Österreich vs. Frankreich. Apropos EM: Die ersten Überraschungen haben sich bereits eingestellt.

Die Ampelregierung steht nach den desaströsen Ergebnissen der Europawahl immer noch, vermutlich auf sehr wackeligen Beinen. Unterdessen pocht die SPD auf den Kanzler Olaf Scholz als ihrem besten Mann, zumal der selbst sich in der ihm eigenen Art unerschütterlich gibt.

Im deutschen Alltag gibt es rassistische Vorfälle, zu denen der Staatsschutz zu Recht ermittelt. 

Der Islamismus ist nach dem Mannheimer Attentat nachrichtentechnisch wieder schnell aus dem Fadenkreuz genommen worden. Staatsschutz? Ahmad Mansour bleibt wohl ein vereinsamter Rufer in der Wüste.

Der "Friedensgipfel" vom Schweizer Bürgenstock zum Ukrainekrieg hat sich wie erwartet als Symbolgipfel erwiesen. So einigen Deutschen, auch hier im LK, geht Selenskyj wohl ohnehin mehr auf die Nerven als Putin, der imperialistische, Tod und Zerstörung bringende Initiator des Ukrainekriegs. Rod Stewart wurde von einer hörbaren Menge seiner Konzertbesucher in Leipzig ausgebuht, als er Selenskyj stellvertretend für die Ukraine seine Ehrerbietung erwies. Das passt zu dem Fernbleiben von AfD und BSW im Bundestag, als dort vor wenigen Tagen Selenskyj auftrat.  

Was mich besonders ärgert, sind die Bestrebungen zu mehr Kriegstüchtigkeit, zu mehr Aufrüstung, sowohl im Osten - Russlands Wirtschaft hat sich auf Kriegswirtschaft fokussiert - als auch im Westen. Dabei war die Welt doch vor 2022 auf einem guten Abrüstungsweg. Putin, diese Unheilsfigur - Rod Stewart hat ihn zu Recht als Arschloch bezeichnet - hat vieles mit seinem immer noch anhaltenden Überfall auf die Ukraine zunichte gemacht. 

Es gäbe noch mehr Gedanken, aber gleich fängt das Spiel an. Deshalb setze ich hier einen Punkt.

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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