Eltern stimmen für Gemeinschaftsschule
Die Eltern der Rheinberger Grundschüler, die das dritte und vierte Schuljahr besuchen, haben sich mit einer deutlichen Mehrheit für die Errichtung einer Gemeinschaftsschule zum Beginn des kommenden Schuljahres ausgesprochen. Dies teilte die Rheinberger Stadtverwaltung nach Auswertung der letzten Fragebögen, die Anfang November an alle betreffenden Eltern verschickt wurden, mit. Insgesamt wurden 620 Fragebögen ausgegeben, mit deren Hilfe abgefragt wurde, ob die Eltern ihre Kinder an einer Gemeinschaftsschule anmelden würden, sofern es dieses Schulangebot ab dem Schuljahr 2011/12 in Rheinberg geben würde.
Insgesamt wurden 437 Bögen zurückgeschickt, was eine Teilnahmequote von über 70 Prozent bedeutet. 124 Erziehungsberechtige von Drittklässlern würden ihr Kind an einer Gemeinschaftsschule anmelden, davon haben 52 mit „ganz bestimmt“ und 72 mit „eher ja“ geantwortet. 91 Erziehungsberechtigte dieses Jahrganges lehnen hingegen eine Anmeldung ihrer Kinder an einer Gemeinschaftsschule ab (49 antworteten „eher nein“, 42 „bestimmt nicht“).
Bei den Eltern der Viertklässlern ergibt sich ein ähnliches Bild. 123 Erziehungsberechtigte könnten sich „ganz bestimmt“ oder tendenziell („eher ja“) vorstellen, ihre Kinder an einer neuen Gemeinschaftsschule anzumelden. Insgesamt wurden auch hier deutlich weniger „Nein“-Stimmen abgegeben, nämlich 99 (davon 55 mal „eher nein“ und 44 mal „bestimmt nicht“).
Damit liegt das für eine Beantragung der Gemeinschaftsschule notwendige positive Elternvotum vor. Der Schulausschuss wird nach einer Sondersitzung gestern das Thema „Gemeinschaftsschule“ weiter beraten und eine Beschlussempfehlung an den Rat, der am 15.1 Dezember endgültig entscheidet, abgeben.
Quelle: PM
Autor:Wochen Magazin Kamp-Lintfort aus Kamp-Lintfort |
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