Der Kreis Wesel und die Sparkasse Dinslaken
Die FDP/VWG-Kreistagsfraktion lehnt eine Beteiligung des Kreises an einer Sanierung der Spakasse Dinslaken ab. Darüber, so Vorsitzender Heinz Dams, habe auf der Klausurtagung der Fraktion jetzt Einigkeit bestanden. Die Sanierung müsse „ausschließlich durch die kommunalen Anteilseigner erfolgen, die für die wirtschaftliche Schieflage der Sparkasse Mitverantwortung tragen“. Eine finanzielle Beteiligung des Kreises Wesel könne den anderen Kommunen nicht zugemutet werden.
Damit eine Sanierung erfolgreich sein könne, so Dams in seiner Mitteilung weiter, sei eine vollständige schonungslose Aufklärung unverzichtbar. „Die Verantwortlichkeiten der Vorstände und der politischen Entscheidungsträger in den Aufsichtsgremien müssen aufgeklärt und auch benannt werden. Dabei erscheint es unerlässlich, bei dieser Aufklärung externe Gutachter einzubinden, damit ein objektiver und vollständiger Überblick gewährleistet ist“, sagte Dams, Vorsitzender der FDP/VWG-Kreistagsfraktion.
Den Wunsch der Bürgermeister aus Dinslaken, Hünxe und Voerde nach einem Einstieg des Kreises damit zu begründen, dass er bereits Anteilseigner bei der Sparkasse am Niederrhein (Moers) ist, sei nicht stichhaltig. Dams: „Diese Anteile stammen ausschließlich von der früheren Kreissparkasse Moers. Eine Kreissparkasse hat es im Altkreis Dinslaken nicht gegeben.“ Man hoffe, dass eine Fusion von der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe nicht wieder abgelehnt werde wie vor Jahren das Angebot von der Verbands-Sparkasse Wesel.
Autor:Rainer Mull aus Rheinberg |
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