Hundekot auf Straßen und Wegen muss nicht sein

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Selbst bin ich ein stolzer Hundebesitzer und kann mir auch keinen besseren Begleiter vorstellen. Treu und brav geht er an meiner Seite und nach einer längeren Abwesenheit gibt es immer ein freudiges wiedersehen. Welcher Mensch kann das von sich selbst behaupten. Wie ich denke, ist dies einzig artig auf unseren Planeten. Einen Hund zu haben, konnte ich mir nie vorstellen, aber seit dem ich einen habe, möchte ich ihn auch nicht mehr missen. Mein treuer Begleiter gibt mir so viel der Liebe, die ich ihm entgegen bringe, sofort zurück. Aber jeder Hundebesitzer sollte aber auch berücksichtigen, welch eine große Verantwortung man hier übernommen hat. Dies gilt nicht nur gegenüber dem Hund, sondern auch gegenüber meiner Mitmenschen. Wie oft hatte ich mich früher darüber geärgert, wenn ich in einen Hundehaufen getreten bin, oder mich auf einer Wiese in solch einen hineingesetzt hatte. Heute, wo ich selbst einen Hund halte, habe ich hierüber nachgedacht und gehe niemals ohne eine Tüte vor die Tür. Ich lebe bewusst und beseitige das notwendige Übel sofort und ohne einen Eckel zu verspüren. Es ist sehr schade, dass es von meinem vorbildlichen Denken nur wenige gibt. Nein, ich musste mir sogar gefallen lassen, als ich andere Hundebesitzer darauf ansprach, dass man doch Steuern bezahle und somit nicht die Notwendigkeit sehe den Kot zu beseitigen. Von Beleidigungen und ausfallenden Worten mir gegenüber ganz zu schweigen. Über das Beispiel das Pferde auch auf den Weg machen und die Besitzer dies nicht beseitigen, kann ich hier nur lachen. Wie viele Pferde machen auf den Weg prozentual gesehen zum Hund. Wie auffällig ist ein Pferdehaufen und wie versteckt sind hierbei die Hundehaufen anzusehen? Ich glaube, dass dieser Vergleich hierhingt. Ich zum Beispiel bin noch nie in „Pferdescheiße“ hineingetreten, jedoch mehrmals in Hundekot, da diese sehr oft versteckt achtlos liegengelassen werden. Selbst auf fremden Grundstücken, Sportanlagen, Kinderspielplätzen, Feld- und Wanderwegen oder in den Vorgärten anderer wird der Hundekot liegengelassen. Andere räumen ihn bestimmt schon weg und ich habe mir sagen lassen das Gartenarbeiten sehr angenehm sind, wenn der Hundekot durch die Finger ringt. Und dies, das ist meine Meinung, muss nicht sein. Schnell ist eine Tüte zur Hand, dass Übel beseitigt und in einem Müllbehälter entsorgt und dafür zahle ich Steuern. Das wird leider nicht immer so gesehen. Es gibt Länder und hier ist mir das Stubaital in Österreich besonders aufgefallen. Dort habe ich nirgendwo auf den Wegen zu meinem Erstaunen Hundekot feststellen können. Mir ist dort aber auch aufgefallen, dass es überall Tüten in Verbindung mit Müllbehälter gab. Selbst auf den abgelegensten Wanderwegen oder Feldwegen waren diese vorhanden. Der Grund hierfür ist, dass gegen einen Verstoß Strafen bis zur Höhe von 1820, 00 € erhoben werden.
Soweit muss es aber nicht kommen und warum muss es solche Strafen überhaupt geben? Kann der Mensch nur so zur Vernunft gebracht werden? Ich denke nein. Machen Sie es doch einfach so wie ich. Stecken Sie sich eine Tüte ein und beseitigen das Übel sofort und Sie werden feststellen, wie gerne Sie und Ihr Vierbeiner zu einem angesehenen Partner für alle wird. Für ein Gesundes und Verständnisvolles miteinander.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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