Blauschafe
Mutter und Kind wieder vereint - Blauschafe, eine Botschaft

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Was für eine Farbe? Manch einer mag sie als schräg und unpassend empfinden, ist sie doch weit weg von der Äußerlichkeit realer Schafe. Und nun ein kräftiges Blau. Eine offensichtliche Diskrepanz, aber von seinem Erfinder Rainer Bonk bewusst gewollt. Schon seit über zwei Jahrzehnten stößt man europaweit auf diese blauen, aus Polyesterharz bestehenden Schafe, eins wie das andere, oftmals als Herde auftauchend, nur anders ausgerichtet, die laut Künstler auffordern zu einem Bekenntnis eines friedlichen und toleranten Miteinanders gleich wertgeschätzter und gleich wichtiger Wesen.

Nun, zu einer Herde auf meinem Balkon hab ich es nicht gebracht. Ist schließlich eine Platz-, aber auch eine Kostenfrage. Bis vor kurzem weilte nur ein vor nicht allzu langer Zeit erworbenes Schaf dort. Doch da vernahm ich in meinem Kopf immer wieder ein jammerndes Blöken. Ich hörte näher hin. Und da verstand ich: Das Schaf vermisste schmerzlich sein Lamm. Ach ja, Lämmer, liegend oder stehend, gibt's ja auch. Und ich machte mich auf den Weg. Inzwischen sind sie wieder vereint, wie auf dem Bild oben zu sehen ist. Und was ich wahrnehme, ist Zufriedenheit der beiden.

Die Blauschafe, auch Friedensschafe genannt, werden unabhängig voneinander vertrieben vom Rheinberger Rainer Bonk und seiner zwischenzeitlichen, inzwischen verflossenen Lebensgefährtin. Meine beiden Schafe, Mutter und Kind, jedenfalls stammen von Rainer Bonk, dem Schöpfer der blauen Schafe.

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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