Hommage und Trauerrede zum Lokalkompass
Ich bitte jetzt schon um Nachsicht, bitte im Voraus schon um Entschuldigung, doch wofür eigentlich, denn da stehe ich, ich kann nicht anders

Für eine Woche bin ich momentan neben anderen dortigen Usern auf der von mir in den vergangenen 2-3 Jahren präferierten Bürgercommunity-Plattform myheimat im Zuge einer offiziell so erklärten Detoxification gesperrt - meine Beurteilung des dortigen Managements hier völlig unerheblich -, wende mich jedenfalls deswegen mal wieder ein wenig mehr dem Lokalkompass zu, allerdings mit wenig Widerhall, wie sich zeigt. Habe ich anderes erwartet? Kaum.

Womöglich ist das, was ich schreibe, zu irrelevant. Vielleicht. Dennoch mache ich mir Gedanken über die grundsätzliche Relevanz des Lokalkompass, in dem mal der Bär steppte. Bei meiner Suche nach diesem Bären schaue ich allerdings in eine große Leere. Mein Blick ist nicht scharf genug, mag mancher einwenden, ich aber habe meine Zweifel. So gut wie alle einstigen User, die etwas zu sagen hatten, unabhängig davon, ob deren Worte mir gefielen oder nicht, sind abgewandert oder in einigen Fällen "abgewandert worden". Und das sind nicht wenige.

Ich denke, neben den sporadisch im Lokalkompass Auftauchenden, wenn auch ohne nennenswerte Reichweite, und den eng begrenzten Freundschaftsgruppen, die dem Lokalkompass die Treue halten, gibt es kaum welche, die eine Schein-Attraktivität des Lokalkompass aufrechterhalten. Dettmer, Vitte, Gutmann, Steinmann, vier Namen von Journalisten, welche "naturgegeben" die Publikation suchen, die einmal dem LK-Management angehörten, man erinnert sich an sie, und wohl weiterhin im Journalismus beheimatet sind, denen der LK über eine Zeit den Broterwerb sicherte, haben sich nach Ausscheiden aus dem LK-Management völlig vom Lokalkompass verabschiedet. Dabei hatte einer der vier Genannten bei seiner Verabschiedung aus der Management-Aufgabe noch geschrieben: Man liest sich. Ich hatte diesem Versprechen schon damals nicht getraut. Auch die nach meinem Wissen im Überbau noch Beschäftigten namens Knackert und Dubois tauchen mit Beiträgen im LK seit einiger Zeit nicht mehr auf.

Wenn das kein vernichtendes Urteil über den Lokalkompass von Dettmer, Vitte, Gutmann, Steinmann, Knackert und Dubois ist!? Wenn die Namen Menzebach und Dabitsch nicht mehr im LK-Management auftauchen sollten, vermute ich, werden sie sich einreihen.

Ein Trauerspiel, auch wenn ich den genannten Hauptamtlichen der Vergangenheit und der Gegenwart nichts verdenken kann. Inwieweit sie selbst für den aktuellen Status des Lokalkompass verantwortlich gemacht werden können, müsste im Einzelnen geklärt werden, gebührt mir aber nicht.

Diejenigen, die angesichts ihrer kleinen, aber zuverlässig schreibenden Anhängerschaft weiterhin sehr zufrieden mit dem Lokalkompass sind, sei es gegönnt, aber auch ins Stammbuch geschrieben, dass der Lokalkompass trotz seines zeitweise in der Vergangenheit genutzten Potenzials, obwohl auch damals mit Luft nach oben, inzwischen in ein recht unbedeutendes Nischendasein abgerutscht ist.

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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