Auf dem Papier über 100.000 LK-User
Der LK, eine unbedeutende Nische? Wie positioniert sich das LK-Management?

Myheimat und der Lokalkompass, ja, da bin ich in der Vergangenheit unterwegs gewesen. Keine Frage, mehr Vergangenheit im Lokalkompass, auch wenn die weitesten Strecken dort zwischenzeitlich auf meinen Wunsch hin gelöscht wurden. Von myheimat habe ich mich seit mehr als einem halben Jahr wegen schwindender Bereitschaft zu sachlicher Auseinandersetzung und Gedankenaustausch bzgl. relevanter Themen mehr oder minder verabschiedet und mich seitdem, irgendwie einer Hoffnung hingebend, im Lokalkompass nach Unterbrechungen wieder vermehrt zu Wort gemeldet. Doch auch dort wurde meine Hoffnung enttäuscht, und das bei offiziell über 100.000 Usern. Wo sind die eigentlich? Wo sind ihre Beiträge, von denen viele streitbar sein dürften? Ich vermute, sie sind bis auf einen Rest nicht mehr da. Inzwischen sind der gesellschaftlichen Lage entsprechende sachliche Diskussionen, jedenfalls nach meinem Eindruck, zur Illusion verkommen.

Die auf dem "virtuellen Papier" stehenden heiß diskutierten Beiträge haben nichts mit Gesellschaftsrelevanz zu tun, sind allein Ausdruck, eine sehr überschaubare Zahl von LK-Usern, meist Userinnen betreffend, freundschaftlichen oder Freundschaft anbahnenden "Auf-die-Schulter-Klopfens" zu zumeist banalen Themen. Es sei ihnen gegönnt. Doch wenn darin für die wenigen der Hauptanspruch und die wichtigste Realität des LK besteht, so sehe ich das als Offenbarungseid der Plattform.

Der Lokalkompass, eine inzwischen völlig unbedeutende Bürger- und Nachrichtencommunity, die doch 2017 bei einer konzertierten Aktion im Essener Unperfekthaus (Augenwischerei) aufgepimpt werden sollte?

Reicht das dem LK-Management, zuvorderst Herrn Menzebach und Frau Dabitsch? Ich weiß es nicht, würde es aber gern wissen. Das Herz der ehemaligen LK-Manager, ich denke an Namen wie Dettmer, Vitte, Gutmann oder Steinmann, hat der LK ohnehin längst verloren.

Vielleicht ist es einfach auch Zeit für mich, nicht mehr auf den LK zu setzen. Es gibt Schlimmeres.

Autor:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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