Der Münchener Prof. Dr. Nicolai Worm stellt seine Ernährungskonzepte im Rheinberger Stadthaus vor

Michael Pagelsdorf im Gespräch mit Prof. Dr. Nikolai Worm | Foto: Veranstalter
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"Von Flexi-Carb bis Leberfasten – Dauerhaft schlanker und gesünder", diesen Titel trug die Veranstaltung, zu der am vergangenen Mittwoch ca.  250 Besucher/-innen in das Rheinberger Stadthaus kamen. In Kooperation mit dem "Diabetikertreff Rheinberg und Umgebung" und der "Volkshochschule Alpen/Rheinberg/Sonsbeck/Xanten" hatte das  NutriVille® Institut in Kamp-Lintfort unter der Leitung des Ernährungswissenschaftlers Michael Pagelsdorf diesen Infoabend auf den Weg gebracht. In Bild und Wort stellten Pagelsdorf und sein Gastredner Prof. Dr. Nicolai Worm die Wechselwirkung von Ernährung und Gesundheit in sehr aufschlussreicher Form dar. Vor allem Dr. Worm als Hauptreferent - Pagelsdorf stellt den Gast mit netten Begrüßungsworten und ersten Erklärungen zu der zu erwartenden Materie vor - erklärte, dass sich die Ernährung vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten den veränderten Lebensumständen habe anpassen müssen.  Währenddessen sie in den Nachkriegsjahren und noch einige Jahre danach wegen der schweren Arbeit recht kohlenhydratreich habe sein müssen, sei der Verzicht auf Kohlenhydrate in den letzten Jahrzehnten unabdingbar geworden. Viele Menschen bewegen sich nur noch recht wenig bei der Ausübung ihres Berufes, was bei der falschen Ernährung leicht zu Übergewicht und den mit diesen überflüssigen Pfunden einhergehenden Krankheiten führen könne, wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen es nach Worm belegten.  Die aus Übergewicht resultierenden Erkrankungen, besonders solche wie Fettleber, Insulinresistenz und Diabetes, zählen mittlerweile zu den am meisten verbreiteten Volkskrankheiten.

Als guter erprobter Ausweg aus dieser Misere empfahl Worm die mediterrane Küche, bei der die Nahrungsmittel, die man zu sich nimmt, vor allem frisch und naturbelassen sein müssen. Wasserreich und ballaststoffreich sind weitere Merkmale gesunder Kost. Mit diesen Empfehlungen wechselte Dr. Worm von der Prävention zur Therapie, wie er seinem anderthalb-stündigen Vortrag erfolgreich Struktur verlieh. Und hier verblieb er auch,  als er zunächst natives Olivenöl, Seefische, Meeresfrüchte, frisches Gemüse (vor allem Blattgemüse), frische Früchte, Nüsse, und Samen (Mandeln, Pistazien, Pinien- und Sonnenblumenkerne) Bohnen und Linsen, frische Kräuter, Wein, schonend gegartes Fleisch und wenig hochverarbeitete Kost als empfehlenswerte Nahrungsmittel benannte.
Dr. Worm sprach aber nicht nur von einzelnen empfehlenswerten Lebensmitteln, er stellte auch vier erprobte Ernährungskonzepte vor.

Die Konzepte, die Dr. Worm in Kooperation mit vielen renommierten Wissenschaftlern, besonders Professor Roy Taylor, der an der Universität in Newcastle (England) lehrt, entwickelt hat, sind zum ersten die die LOGI-Methode, eine optimale Ernährungstherapie bei Übergewicht und Stoffwechselstörungen. Des Weiteren empfiehlt der Ernährungswissenschaftler das Flexi-Carb-Prinzip, ein Methode für all die Menschen, die mit modernem Lebensstil schlank und gesund bleiben wollen, das Leberfasten nach Dr. Worm®, die Methode, die dem größten Risiko der nichtalkoholischen Fettleber entgegenwirkt und die Flexi-Diät nach Dr. Worm, bei der die Menschen mit mediterranen Gerichten gesund essen.

„Dass die Resonanz trotz des guten Wetters so groß ist, zeigt den Veranstaltern, dass das Thema gesunde Ernährung in der Bevölkerung sehr präsent ist“, kommentierte Maria Trosky, die im Bereich der Kommunikation und des Marketings für das NutriVille® Institut tätig ist, den großen Erfolg der Veranstaltung.

Nach einer regen Fragerunde dankte der Ehrenpräsident und Schatzmeister des Diabetikertreffs Friedhelm Woch seiner Mitstreiterin Maria Trosky, Nicole Bobek als Fachbereichsleiterin der VHS und Rosemarie Diepmann als Vorstandsmitglied des Diabetikertreffs für die hervorragende Mitorganisation der Veranstaltung mit einem Blumenstrauß.

Im Foyer des Stadthauses waren bereits weit vor Beginn der Veranstaltung zahlreiche Stände aufgebaut worden. Hier bot die Kriemhild-Mühle Rheinberg ihre kohlenhydratarmen Backwaren und ihre Naturkost an. Zur Kontaktaufnahme mit ihrem Verein und zur Messung von Blutdruck und Puls standen Rosemarie und Bernhard Diepmann vom "Diabetiker-Treff Rheinberg und Umgebung" bereit, Marina Heinrichs repräsentierte den "Schulungsverein Rheinberg", dessen Ziel es ist, durch gezielte, altersgerechte Information (Schulung) Menschen mit Diabetes in die Lage zu versetzen, ihre Stoffwechselstörung selbst zu managen. Besonders gut angenommen wurde der Stand, an dem das Ernährungskonzept der Referenten und einige der zu ihm gehörigen Nahrungsmittel zur Verköstigung angeboten wurden.

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen
Hildegard van Hüüt

P.S.
Die Fotos habe ich teilweise auf der fb:-)-Seite des NutriVille-Instituts entliehen. Es wird mir im Nachhinein gewiss gestattet werden. Vielen herzlichen Dank! Leider konnte ich nicht herausfinden, was die Worte "Flexi-Carb" bedeuten. Vllt :) erhalte ich auf diese indirekt gestellte Frage ja in den nächsten Tagen eine Antwort. Ein weiteres DANKESCHÖN!!!

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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