Monheimer Karnevalisten präsentieren Motto für die neue Session
"Nix Vi russ!"
Nichts wie raus: Die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka) hat ein Motto für die kommende Session gefunden. "Nix Vi Russ!" heißt es und soll in Zeiten von Corona Lust auf närrische Tage machen.
"Wir halten nichts davon, in diesen Tagen den Kopf in den Sand zu stecken und planen für eine möglichst normale Session", sagt Gromoka-Sitzungspräsident Moritz Peters. " Wir denken, dass wir alle etwas verdient haben sollten, auf das wir uns freuen können."
Die Vorbereitungen für den Fastelovend 2020/2021 laufen deshalb bei der Gromoka auf Hochtouren. "Unsere designierten Prinzenpaare stehen in den Startlöchern. Die kleinen und die großen Tollitäten können den Startschuss kaum erwarten", verrät Moritz Peters.
Karten für die Sitzungen
Der Kartenvorverkauf für die Damensitzungen am 2. und 3. Februar 2021 ist erfolgreich gestartet.. Auf der Bühne stehen unter anderem Guido Cantz, Kasalla, Brings, Cat Ballou und die Rheinstürmer. Das Programm ist spiegelgleich zur jeweils anderen Damensitzung. Nur die Uhrzeiten, wann die Künstler auftreten, variiert je nach Datum. Für beide Termine gibt es noch Karten, die über die Homepage www.gromoka.de bestellt werden können
Für die Prunksitzung am 17. Januar 2021 mit den Höhnern, Martin Schopps, Miljö, Bernd Stelter und anderen Künstlern können Karten per E-Mail an info@gromoka.de vorbestellt werden. Gleiches gilt für die Herrensitzung am 7. Februar 2021. Auftreten werden unter anderen Guido Cantz, Bernd Stelter, Kasalla und die Domstürmer.
Gedicht zum Sessionsmotto
Passend zum Fastelovend 2021 hat die Gromoka übrigens auch ein Gedicht verfasst. Eimol op Monnemer Platt und einmal auf Hochdeutsch.
Mer sinn all brav zuhuss jebliwvve,
hann us verkniffe, wat mer livvwe.
Jebütz wood nur noch virtuell,
un jeschunkelt aktuell,
weed nor noch im Online-Chat:
nix Kneipe, nur noch Internet...
Mer hann zeräät doheem jesesse!
Doch wenn all dat Covid-Jedresse,
met Virologie, un Medizin,
un us aller Disziplin,
am Engk dann övverwunden wör,
dann wööd et Zick für Fasteleer!
Un met dem nüdije bessje Jlöck,
krije mir us Lääwe dann zoröck.
Mer haale nix vun de Verschwörer,
un all de Virus-Amateure,
doch mer jlöövw fess daran,
dat man baal widder fiere kann,
dat mir dann widder schunkle dürfe,
un nit nur op dem Bildschirm sörfe.
Alleen doheim es monoton,
drum jilt als Motto der Session,
mer wore lang jenoch zuhuss!
Et Motto dann es:
Nix Vi russ!
Wir sind ganz brav zuhaus geblieben,
haben uns verkniffen, was wir lieben.
Gebützt wurd nur noch virtuell
und geschunkelt aktuell,
wird nur noch im Online Chat,
nix Kneipe, nur noch Internet...
Wir haben zurecht daheim gesessen,
doch wenn all das Covid-Geschisse,
mit Virologie und Medizin,
und unser aller Disziplin,
am Ende dann überwunden wär,
dann wird es Zeit für Fasteleer!
Und mit dem nötigen bisschen Glück,
kriegen wir unser Leben dann zurück!
Wir halten nichts von den Verschwörern
und all den Virus-Amateuren,
doch wir glauben fest daran,
dass man bald wieder feiern kann,
dass wir dann wieder schunkeln dürfen,
und nicht nur auf dem Bildschirm surfen.
Allein daheim, ist´s monoton,
drum gilt als Motto der Session,
wir waren lang genug zuhaus.
Das Motto ist dann:
Nichts wie raus!
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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