Stellvertretender PETO-Bürgermeister tritt an
Lucas Risse kandidiert 2025
Es ist amtlich: Daniel Zimmermann tritt nicht mehr zur Wahl des Bürgermeisters an. Ihm folgen möchte Lucas Risse, seit 15 Jahren stellvertretender Bürgermeister. Im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger schildert er seine Sicht auf die Stadt.
Austausch mit den Bürgern
Schon der gemeinsame Weg durch die Monheimer Altstadt ist von Winken und Grüßen begleitet. Lucas Risse ist bekannt und offensichtlich beliebt. „Es wäre auch schade, wenn die Leute mich nicht kennen würden“, schmunzelt der 34-Jährige. Schließlich sei er vielen Monheimern bekannt durch seine Arbeit als stellvertretender Bürgermeister. „Ich begegne dabei vielen Menschen und erfahre von ihren Wünschen und Bedürfnissen, bin laufend mit ihnen im Austausch. Diese Eindrücke prägen natürlich auch meine Arbeit im Rat.“ Seine Schwerpunkte dort sind Wirtschaft und Stadtplanung.
Risse erlebt bei diesen Begegnungen die meisten Bürger als zufrieden mit der Entwicklung der Stadt.
Vergangene und zukünftige Baustellen
„Es wurde und wird viel gebaut. Zum einen gab es einen großen Sanierungsstau, zum anderen haben wir die Stadt weiterentwickelt. Jetzt sind nicht nur die Abwasserkanäle erneuert, der Verkehrsfluss auf der Opladener Straße entzerrt und der Radschnellweg fast fertig, sondern wir haben auch die Zahl der Kitaplätze verdoppelt und alle Schulen saniert. Es gibt es überall in der Stadt Glasfaserkabel und damit schnelles Internet, das wird immer wichtiger, auch für die Wertentwicklung der Immobilien und die Ansiedlung von Gewerbebetrieben. Für die Vereine konnten wir das Problem mit Hallenzeiten lösen, auch der 1. FC Monheim braucht für sein großes Hallenturnier nicht mehr nach Langenfeld auszuweichen, sondern dies kann in der neuen Achtfachsporthalle am Schulzentrum Berliner Ring stattfinden.“
Lucas Risse besucht regelmäßig Jubilare und betagte Geburtstagskinder, „Dabei komme ich mit vielen Älteren zusammen. Die freuen sich über den kostenlosen ÖPNV, den neuen Gesundheitscampus und ein gepflegtes Stadtbild.“ Die „Stadt für alle“ sei eines der wichtigsten Themen für ihn und seine Fraktion. „Bolzplätze und Skateranlagen, Spielplätze und neue, staatlich geförderte und barrierefreie Wohnungen, die Gleichberechtigung der Moscheegemeinden und eine aktive Integration – wir engagieren uns für alle Generationen und soziale Gruppen in unserer Stadt.“
Und die Schulden?
Auf die Schulden angesprochen reagiert Lucas Risse gelassen. „Wir investieren als Stadt in die Zukunft. Den Krediten stehen Werte gegenüber. Das sind beispielsweise gewinnbringende Immobilien wie in Monheim Mitte. Dort sind alle Ladenlokale vermietet und die Gewerbetreibenden sind sehr zufrieden. Auch die Monheimer Wohnen wird über die geplanten 500 Wohnungen hinaus weiter bauen, bis zu einem Drittel der Wohnungen gefördert. Auch hier wurden nicht etwa Flächen verkauft, sondern die Stadt ist Eigentümerin und profitiert so langfristig von den Einnahmen.“
Bauen und Wohnen sei bundesweit sehr teuer geworden, daran käme auch Monheim am Rhein nicht vorbei.
Risse will die Entwicklung fortsetzen
Lucas Risse will die „gute Entwicklung der Stadt fortsetzen. Monheimer Bürgerinnen und Bürger profitieren in vielen Bereichen des täglichen Lebens, sei es mit kostenlosem ÖPNV oder bei den Kita-Plätzen. Die Lebensqualität in unserer Stadt ist auf einem hohen Niveau, was sich auch in den Besucherzahlen von auswärts zeigt. Zu Festen, zum Einkaufen, zum Feiern und zu Konzerten. Aber: Eine Stadt wird nie fertig. Diesen Weg weiterzugehen, diese Entwicklung fortzuführen, dafür will ich mich als Bürgermeister einsetzen.“
Autor:Beatrix Gerling aus Monheim am Rhein |
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