Historische Trecker sind beliebt

Schlepperfreunde besuchen Kranenburg gerne mit ihren historischen Treckern

Regelmäßig hört man das Ratteln von historischen Trecker in Kranenburg, wie heute, als die „Schlepperfreunde Hinsbeck“ aus Kreis Viersen ihre Sahnehäufchen durch Kranenburg kutschierten. Gestern haben sie 86 km von Nettetal nach Kranenburg gefahren und Regenschauern getrotzt. Nach der Übernachtung ging es vorerst nicht in die Gaspedale, sondern mit der Draisine „bergaufwärts“ nach Groesbeek. Nach einer Ruhepause fuhren sie wieder zurück nach Kranenburg. Darauf wurde das Gaspedal benutzt und die Kranenburger konnten genießen von einer Trecker-Markenpalette: Deutz, Eicher, Güldner, International, Lanz Bulldog, Porsche, Schlüter und Steyr waren dabei. Die historische Stadtmauer in Kranenburg war der Platz, wo die Trecker geparkt wurden und Interessierten hatten die Gelegenheit sie anzuschauen. Johannes Thodam ist der Käpten dieser Fahrt. Unterwegs steht er radiografische mit den übrigen 10 Fahrern in Verbindung. Voller Stolz erzählte er mir, dass er dieses Jahr mit seinen Treckerfreund Gerd Lemkens vom 1. Mai bis 12 Juli mit dem Trecker nach Santiago de Compostela unterwegs war. Die Beiden haben 6117 km mit ihren Fahrzeugen gefahren.
Bei den Schlepperfeunden Hinsbeck sind auch Damen dabei. Gemütlich zusammen auf dem Trecker in einem ruhigen Tempo das Niederrheingebiet erforschen und in Kranenburg die Draisine mal erleben, das war das Ziel dieses Ausflugs.
Das Knattern der Trecker macht auf sie Aufmerksam, wenn sie vorbeifahren.
Die Mitglieder des Schleppervereins sind stolz auf ihren Verein und freuen sich auf die Fahrten, die organisiert werden.
Verschiedene Fahrer hatten gestern, als ich da war, ihren Trecker schon mit einer Schutzhaube für die Nacht abgedeckt, aber alle waren bereit, diese für mich zu entfernen, damit ich sie fotografieren konnte. Morgen geht es wieder in den Süden zurück.