Wie Gennep Besucher im historischen Ortskern empfängt - eine Idee für Kranenburg?
Gennep ist ein mittelälterliches Städtchen wie Kranenburg. Es hat auch eine Stadtmauer, einen Stadtgraben, enge Gassen, Stadtbauernhöfe, die Zandstraat, eine Hauptstraße wie die Große Straße, einen Marktplatz mit dem historischen Rathaus. Leider ist das Rathaus in Kranenburg niedergebrannt.
Wie in Kranenburg besuchen viele Radfahrer Gennep. Touristen in beiden Städtchen herzlich willkommen.
Wenn man aus dem Süden in den historischen Ortskern fährt, geht es an einem Schild vorbei, worauf zu Lesen ist, dass man willkommen im Ort ist.
Überall an den Hauptstraßen Spoorstraat und Zandstraat gibt es Terrassen.
Gennep wurde wie Kranenburg im Rahmen der Operation Market-Garden schwer beschädigt.
Der Genneper Fotograf Lambertus Perollus (1850-1929) hat das alte Städtchen bevor das geschah fotografiert. Um den Besucher zu zeigen, wie Gennep vor dem Zweiten Weltkrieg ausgesehen hat, ist ein Schaukasten an der Zandstraat aufgestellt mit vielen historischen Aufnahmen von der Stadt.
Bevor die Alliierten durch Kranenburg zogen, wurde dieses Städtchen im September 1944 bombardiert und beim Durchzug der Panzer weiter beschädigt. Nur die sehr alten Einwohner Kranenburgs wissen noch, wie ihr Städtchen ausgesehen hat. Es war mal ein schnuckeliger Ort.
Auch von Kranenburg existieren historische Fotos. In der Großen Straße hatte ein Fotograf mal ein Studio.
Seit einem Jahr befindet sich im historischen Ortskern am Jan Lindersplein in Gennep ein Amphitheater mit Springbrunnen - ein Treffpunkt für Einwohner und Besucher. Radfahrer steigen in Gennep gerne von ihrem Fahrrad ab und bleiben eine Weile im Ort, um ihn kennenzulernen.
Vielleicht regen die Aktivitäten von Gennep die Kranenburger an, damit Besucher ihr Städtchen sich besser anschauen. Es lohnt sich allenfalls.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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