Eröffnung der Wallfahrtssaison der Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Kranenburg – Fußwallfahrt 2016
Die Pilgergruppe wird zuerst mit einem Bus zur St. Martinskirche nach Zyfflich gefahren. Da liegt die neue Wallfahrtskerze, die für die Wallfahrt eine wichtige Bedeutung hat. Ihr Licht ist Symbol für Jesus Christus und für das ewige Leben. In dieser Kirche wird diese Kerze gesegnet und später in der Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul angezündet. Nach der Segnung wird sie während der Fußwallfahrt durch Erstkommunionkinder nach Kranenburg getragen. Die Strecke von etwa 8 km ist in fünf Stationen verteilt. Bei jeder Station wird einen Satz des lichtreichen Rosenkranzes gebetet. Nach jedem „Gegrüßet seist du, Maria“ steckt ein Kommunionkind eine Rose als Symbol für das Gebet in einen Kranz. Ins gesamt werden fünf Kränze mit Rosen bestückt. Zwischen der dritten und vierten Station wird bei Lamers in den Kleyen eine Pause eingelegt. Mit verschiedenen Getränken, Kuchen, Gebäck, Würstchen und anderen Leckereien können sich die Pilger erholen. Nach der Rast werden die Augen der Kommunionkinder verbunden und gehen eine kurze Strecke mit Führung nach der nächsten Station. Sie sollen damit erfahren, wie es ist wenn man blind ist. Bei Station 4 ist das Thema der Blindgeborene im Johannes-Evangelium.
Als die Wallfahrer in Kanenburg eintreffen, läuten die Kirchenglocken, damit die Einwohner an die hl. Messe erinnert werden.
Nachdem Pastor Scholten das Messgewand angelegt hat, begibt er sich mit dem Kirchenschweizer und den Messdienern zum Pilgerportal. Indem der Brudermeister das Siegen entfernt und mit Pastor Scholten die Tür öffnet, hat die Pilgersaison offiziell begonnen.
Dieses Jahr wurden die Erstkommunionkinder von den Firmlingen begleitet. Diakon Günter Gendritzki führte sie über denselben Weg. Statt bei den Gebeten Kränze mit Rosen zu bestücken, schöpften die Firmlinge eine Lebenskette.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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