Abbrucharbeit zeigt wie das ehemalige Krankenhaus in Kranenburg vor 1959 ausgesehen hat

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Viele Kranenburger erwähnen, dass sie im ehemaligen Krankenhaus in Kranenburg geboren sind. In den 1980er Jahren wurde der Krankenhausbetrieb eingestellt. Das Gebäude bot danach Unterkunft an die Bewohner der Johannesstift. Nach der Fertigstellung ihres Neubaus hinter dem Krankenhaus verließen sie das Krankenhaus. Danach stand es leer. 2007 gab es ein Feuer im Bau. Das Feuer und das beim Löschen verwendete Wasser hinterließen Narben in Innenräumen davon. Die Gemäuer und das Dach sind bis heute noch in gutem Zustand. Der Besitzer des Kranenburger Gartenbaubetriebs Marc Peters kaufte das Gebäude und das daneben liegende Küsterhaus. Er erfreut sich an einem Stück Geschichte und hat geplant, dass das Krankenhaus wieder aussieht, wie in der ersten Hälfte des 19. Jh. Der Ostflügel mit vier Fensterachsen, ein Nutzbau aus dem Jahre 1959 ist schon abgerissen. Dieser Teil hat keinen architektonischen Wert. Auch Anbauten des Küsterhauses wurden entfernt. Der Spiegel im Badezimmer davon ist hängen geblieben. Vielleicht kann der Kranführer sich darin die Haare kämmen. Ebenso wurde die Begrenzung des Gartens hinter dem Küsterhaus, eine hässliche Betonmauer, abgerissen. Diese Arbeit habe ich mir angeschaut. Die Mauer ließ sich nicht so schnell klein kriegen, aber der „Abreißer“ im Kran wusste Rat. Mit Bewunderung habe ich gesehen, wie er die Mauer entfernte und ihre Teile aufstapelte, wie auch die Sträucher aus dem Garten. Respekt!
Der Ursprungsbau des Krankenhaus hatte nur drei Fensterachsen. Später wurde an der Westseite eine Fensterachse angebaut. Diese bleibt erhalten.
Während der Abbrucharbeit waren Mitarbeiter des Vermessungsdienst auf dem Gelände und führte Vermessungen durch.
Auf dem Platz zwischen dem ehemaligen Krankenhaus und dem Küsterhaus wird das neue Pfarrheim gebaut. Darüber ein anderes Mal.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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