Schach - Viererpokal des Schachbezirkes Linker Niederrhein
BSW Wuppertal – 11. Februar 2012
2:2 – und doch verloren
In der ersten Runde des Viererpokals auf der Verbandsebene Niederrhein (11 Mannschaften noch im Wettbewerb) musste der SV Springer Kranenburg die weite Reise nach Wuppertal antreten. Und dort gegen die drei Klassen höher spielende Mannschaft von BSW Wuppertal antreten. Diese trat mit fast ihrer stärksten Mannschaft an. Indiz dafür, dass sie Kranenburg nicht unterschätzten.
Es entwickelte sich ein spannender Kampf, in welchem der SV Springer gut mithalten konnte. Stefan Smolin hatte es am Spitzenbrett mit dem ukrainischen IM (Internationaler Meister) Boris Khanukov zu tun. Keiner der Spieler konnte entscheidenden Vorteil erreichen, so dass sich beide schon bald auf Remis einigten. Theo Hünnekes (Brett 2) hatte in der von ihm gewählten französischen Verteidigung einen schweren Stand gegen René Tückmantel. Lange Zeit konnte er dem Druck seines Gegners standhalten, doch letztlich setzte sich der Wuppertaler mit seiner starken Initiative durch. Oliver Boxberg (Brett 3) ließ den SV Springer hoffen. In einer spannenden Partie, in welcher er mit einem Bauernopfer sich Raum- und Stellungsvorteile erarbeitet hatte, ließ er seinem Gegner im Endspiel keine Chance. Zum tragischen Helden des Wettkampfes (aus Kranenburger Sicht) avancierte Herbert Cloosters. In einer bis dahin sehr gut gespielten Partie unterliefen ihm in Zeitnot einige schwächere Züge, die die klar auf Gewinn stehende Partie nur in ein Remis versanden ließen.
Mit der Konsequenz, dass BSW Wuppertal auf Grund der Berliner Wertung (Punkte an höheren Brettern zählen mehr) zu einem glücklichen Sieg kam. Fazit für den SV Springer: Teuer verkauft, leider nicht belohnt.
Die Einzelergebnisse:
Khanukov – Smolin ½
Tückmantel – Hünnekes Theo 1:0
Bogorad – Boxberg 0:1
Klasmeier – Cloosters ½
Autor:Rainer Ise aus Weeze |
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