Ein Traum geht in Erfüllung

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Ein großer Tag für die Vorsitzenden Gerd Aengenheister und Ewald Gertzen Ein großer Tag für Nütterden.

Heute (13.03.2012) war am Haferkamp offizieller Spatenstich für den Bau der neuen Sportanlage für den SV Nütterden und Leichathletik Nütterden. 1,6 Millionen Euro kostet die neue Sportstätte. Auf der Fläche des jetzigen Ascheplatzes entsteht ein Rasenspielfeld mit umliegender 400-Meter Tartanbahn. Neu gebaut wird Kunstrasenplatz der schon im Herbst zum Start der Session 2012/2013 bespielbar sein soll.

Sie haben viele Jahre diskutiert, Gutachten hereingeholt und letztendlich eine gute Lösung gefunden: „Einfach eine tolle Sache. Das Geld ist vernünftig angelegt“, sagte gestern Bürgermeister Günter Steins zum Baubeginn der neuen Sportstätte in Nütterden.

Neben den neuen Fußballplätzen und der Tartanbahn ist die Fläche zwischen dem Rasenspielfeld und den Bahngleisen als Gymnastik- und Multispielfeld vorgesehen. Sämtliche Sportflächen werden natürlich mit einer leistungsstarten Flutlichtanlage ausgestattet. Um die gesamte neue Sportanlage wird eine Finnbahn erreichtet, die ganzjährige als Jogging- und Walkingstrecke genutzt werden kann.

Erstaunlich ist der hohe Anteil der Eigenleistungen, die die Vereine mit einbringen (müssen). Beim SV Nütterden handelt es sich um 365.000 Euro, die der Verein durch Kredit, eigene Finanzmittel und vor allem Eigenleistung stemmen muss. Vorsitzender Ewald Gertzen ist Koordinator der ehrenamtlichen Helfer. Der Vereinsschef kann sich auf seine „Platzarbeiter“ verlassen, die jeden Dienstag am Haferkamp anzutreffen sind. Zudem erwartet Gertzen jeden Samstag etwa 20 Mitstreiter: „Der Zuspruch ist groß“.

Viele Helfer im Einsatz: „Der Zuspruch ist groß“

Schon Ende Februar sind die ersten schweren Arbeitsmaschinen vorgefahren. Für einen Glücksfall halten es die Verantwortlichen des SV Nütterden, dass mit der Firma Siebers ein Unternehmen aus Nütterden für die Sportstättenarbeiten gewinnen konnte. Die Firma stellt den ehrenamtlichen Helfern Arbeitsgeräte zur Verfügung, damit die Eigenleistungen an den Wochenenden auch erbracht werden können.

Lob spendierte der Verein auch Bürgermeister Günter Steins , „der erst durch sein persönliches Engagement die Umsetzung dieses für beide Vereine zukunftsweisenden Projektes ermöglichte.“ Steins persönlich war es, der noch am 23. Dezember 2010 die letzten Verhandlungen führte und mit der Unterschrift des Grundstückseigentümers am Haferkamp unter dem Pachtvertrag nach Nütterden zurückkehrte. Für die Gemeinde bedeutet dieser Vertrag Planungssicherheit für die nächsten 50 Jahre.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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