AWO übernimmt die Trägerschaft

Das Team der AWO-Kindertagesstätte in Kranenburg bereitet sich zur Zeit auf den Start vor. Bis zum 1. August muss das Konzept stehen. Unterstützung gibt es von AWO Geschäftsführer, Viktor Kämmerer (li) und Marion Kurth, Bereichsleiterin der AWO (2.v.li).
  • Das Team der AWO-Kindertagesstätte in Kranenburg bereitet sich zur Zeit auf den Start vor. Bis zum 1. August muss das Konzept stehen. Unterstützung gibt es von AWO Geschäftsführer, Viktor Kämmerer (li) und Marion Kurth, Bereichsleiterin der AWO (2.v.li).
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Kranenburg. 44 Elternpaare sehen dem angehenden Kindergartenjahr jetzt gelassen entgegen: Ihre Kinder haben einen KiTa-Platz in der AWO-Kindertagesstätte, in der am 1. August die Arbeit aufgenommen wird.
Victor Kämmerer, AWO-Geschäftsführer, machte Samstag deutlich, dass diese Entwicklung für die AWO im Kreis Kleve ein Schritt sei, der schon lange habe gemacht werden sollen. „Wir wollten immer eine Kindertagesstätte - und haben immer wieder mit den entsprechenden Stellen gesprochen. Jetzt ist es soweit, und wir haben zugegriffen.“

Die integrative Kindertagesstätte wurde bisher von der Lebenshilfe betrieben. Zu Beginn des Jahres streikten die Erzieherinnen der Lebenshilfe-KiTas, die Lebenshilfe gab die Trägerschaft der Kranenburger Einrichtung auf. Das war der Einstieg für die AWO.

Freitag und Samstag waren für eine intensive Zeit des Miteinanders und des Kennenlernens reserviert. Im Landhaus Beckmann in Kalkar wurde geplant, diskutiert, wurden Konzepte gewälzt. „Wir hatten ungefähr 100 Bewerbungen für die acht freien Stellen“, informierte Kämmerer. Zwei der ehemaligen Lebenshilfe-Mitarbeiter werden auch dem neuen Team angehören. Stefanie Claaßen aus Kleve wurde mit der Leitung des Kindergartens betraut.

Fachbereichsleiterin bei der AWO ist Marion Kurth. Erste Gespräche hat es mit den Eltern auch schon gegeben. Die Öffnungszeiten werden erweitert: Die KiTa wird künftig von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags geöffnet sein. „Die Erzieherinnen werden nach Tarif bezahlt“, so Kämmerer. 44 Kinder besuchen die Einrichtung, drei Fachkräfte betreuen die Kinder einer Gruppe. Außerdem wird eine Hauswirtschafterin beschäftigt. Acht Kinder unter drei Jahren werden die KiTa besuchen.

Es soll neu gebaut werden und zwar auf dem Grundstück, auf dem zur Zeit noch die Wäscherei von Haus Freudenberg steht. „Die Wäscherei wird abgerissen, zieht nach Goch. Wenn das passiert ist, können wir anfangen“, so Kämmerer.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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