Was man nicht alles für die Insekten tut
Wildblumen an der Kranenburger Stadtmauer
Immer mehr Natur geht verloren. In der Landwirtschaft wird das "Ungeziefer" mit Gift bekämpft. Leute, die keine Lust auf Gartenarbeit haben, schütten ihn mit Schotter zu, damit nichts darauf wachsen kann, aber nicht zuletzt der Expansionsbedürfnis der Gemeinde Kranenburg - es scheint, dass keine Grünfläche mehr unbebaut bleiben darf - Dies alles führt dazu, dass die Naturoberfläche immer mehr schrumpft. Man hört immer wieder von der Gemeinde, es gibt einen großen Bedarf an Neubauten. Deshalb werden immer mehr Grünflächen für den Wohnungsbau freigegeben. In Kranenburg stehen aber viele schöne Wohnungen zu Verkaufen. Die Baulustigen möchten lieber ihr Eigenes bauen lassen. Kommt es vielleicht mal so weit, dass die leerstehenden Häuser unverkäuflich werden und abgerissen werden?`Dann wird es wie mit den Klamotten. Ich kaufe mir ein schönes Stück, das zu mir passt. Wenn es mir nicht mehr gefällt, möchte keiner es von mir übernehmen, also entsorge ich es.
Nun hat die Gemeinde sich etwas einfallen lassen. Die Bepflasterung der Grünfläche benachtteiligt die Fauna, vor allem die Insekten. Die müssen Nahrung finden können und die Bestäubung fördern. Das geht nicht ohne Blumen. Also müssen die wachsen. Nach Hausnummer 41 an der Wanderstraße hat die Gemeinde an der Außenseite der Stadtmauer Wildblumen gesät. Ich habe sie betrachtet und tatsächlich ein Paar Schmetterlinge entdeckt.
Aber besser wäre sparsamer mit den Grünflächen in Kranenburg umzugehen.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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