Die Heide blüht! Um davon genießen zu können, braucht man nicht unbedingt in die Niederlande zu fahren
Kollegin Christiane Bienemann war vor einigen Tagen in die Maasduinen in den Niederlanden gefahren, und hat sich dort die wunderschöne Heidelandschaft angeschaut. Da sie ihre Kamera dabei hat, machte sie außerdem noch herrliche Fotos von der Landschaft. Die hat sie uns in ihrem Beitrag gezeigt.
Ich sehnte mich auch nach der blühenden Heide, aber hatte noch nicht die Gelegenheit gehabt über die Grenze zu fahren und mir die Mookerheide oder den Nationalpark „De Maasduinen“ anzusehen.
Da kam die große Überraschung. Heute war es mal wieder sonnig und angenehm warm. Da ich zwei Stunden in „Wartezeit“ in Kranenburg hatte, fuhr ich über den Galgensteeg zum Reichswaldparkplatz am Hövel beim Heilig-Kreuz-Stock. Dort parkte ich das Auto und spazierte parallel an der Straße Hövel durch den Wald mit unterwegs einen herrlichn Fernblick auf die Kranenburger Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul. Der Pfad steigt langsam an. Nach zehn Minuten erreichte ich eine Kreuzung. An dieser Stelle ist ein Gitterzaun mit einer Zauntür sichbar. Ich setzte meinen Spaziergang hinter dieser Tür fort. Der schmale Pfad dort steigt weiter an, und nach zehn Minuten erreicht man die Kuppe des Drölsenbergs (76 m). Der Basaltstein mit dem Namen und der Höhe dieses Berges, der Pastor Siebers und sein Freund, der ehemalige Kranenburger Architekt Willemsen, dort aufgestellt hat, liegt mit seinem Rücken auf der Erde. Auf der Kuppe des Drölsenbergs ist noch eine Kreuzung. Da ging ich nach rechts weiter. Bald sah ich einen Wacholder, einen Strauch, der nicht an jeder Stelle des Reichswaldes wächst. Wenige Schritte weiter offenbarte sich eine herrliche Landschaft mit Wacholdern und Heidepflanzen. Letztere stehen momentan in voller Blüte. Der Pfad umkreist diese Fläche. Deshalb ändert die Landschaft sich ständig. So ging mein Wunsch, die blühende Heide zu sehen, unerwartet in Erfüllung.
Es war bei diesem schönen Wetter still im Wald. Ich habe keine Lebewesen gesehen. Nur eine junge Reiterin ritt auf ihrem Pferd vorbei, aber sie betrachtete die schöne Natur nicht, und ein Schmetterling - ein Admiral - sonnte sich auf einem Baumstumpf. Von den auf dem Schild erwähnten Eidechsen traf ich keine an.
Wer von der blühenden Heide genießen will, kann das in der Nähe von Kranenburg tun.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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