Die "Heiligen Drei Könige" ziehen nach Bethlehem, um Jesus anzubeten
Die Aufstellung der Krippenfiguren in der Weihnachtskrippe der Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Kranenburg wurde für den Besuch der Heiligen Drei Könige, auch Sterndeuter oder Magier genannt, angepasst. Nur Maria, Josef, Jesus, der Bettler, die musizierenden Engel und Gabriel blieben in der Weihnachtskrippe an der gleichen Stelle. Die Hirten, das Mädchen, die ältere Frau und die Schafe wurden anders aufgestellt, damit der Kameltreiber mit seinem Kamel und die Heiligen Drei Könige mit ihren Geschenken Platz für ihren Einzug hatten.
Interessant die Szenen vor und nach der Umstellung zu analysieren. Dirk Willemsen hat es wieder gelungen gemacht.
In Matthäus 2, 1-12 wird die Geschichte der Sterndeuter, Magier oder Heilige Drei Könige beschrieben.
1 Nachdem Jesus während der Regierung des König Herodes in Betlehem im Land Judäa geboren worden war, kamen Magier aus dem Osten nach Jerusalem 2 und sagten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten. 3 Als aber König Herodes das hörte, erschrak er und die Bewohner Jerusalems mit ihm 4 und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volks und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werde. 5 Sie antworteten ihm: „In Bethlehem in Judäa. Durch einen Propheten ist nämlich folgendes aufgeschrieben worden (Micha 5,1.3):
6 ‚Und du, Bethlehem, im Land Juda, bist keineswegs unbedeutend unter den Stammesführern in Juda. Denn aus dir wird ein Führer ausgehen, der mein Volk Israel weiden wird.‘“⟨a⟩
7 Nachdem Herodes die Magier heimlich zu sich gerufen hatte ließ er sich von ihnen äußerst genau erzählen, wann der Stern sichtbar gewesen war. 8 Er schickte sie nach Bethlehem und sagte ihnen: „Reist dorthin und forscht äußerst genau nach dem Kind. Wenn ihr dann aber fündig geworden seid, berichtet mir davon, damit auch ich komme und vor ihm niederfalle und es verehre.“ 9 Als sie den König gehört hatten, gingen sie. Und der Stern, den sie im Aufgang gesehen hatten, ging ihnen voran, und während er ankam, blieb er dort stehen, wo das Kind war. 10 Sie erblickten den Stern und wurden von einer sehr großen Freude erfüllt. 11 Und sie gingen in das Haus, sahen das Kind mit seiner Mutter Maria und fielen nieder, beteten es an und indem sie ihren Schatzbehälter öffneten, brachten sie ihm Opfergaben dar: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 12 Und weil ihnen in einem Traum befohlen wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, kehrten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.
Aus: Offene-bibel.de
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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