Es ist schon so eine Sache mit dem Glück...

- Die Kindheit ist doch bekanntlich die schönste und unbeschwerteste Zeit im Leben eines Menschen? Warum sind soviele Kinder in Deutschland bloß unzufrieden?
- hochgeladen von Regina Katharina Schmitz
Könnte man jedenfalls meinen, wenn man die jüngst veröffentlichten Daten der Unicef-Studie zur Zufriedenheit der Kinder liest. So schneidet Deutschlands Jugend, was die objektiven Faktoren angeht im Vergleich der 29 Industrienationen gut ab.
Platz sechs in Bereichen wie, Gesundheit, Bildung, Gefahren von Armut, Wohnung und Umwelt. Um so schockierender die Selbsteinschätzung der Kinder. Denn die drücken mit Platz 22 eine diskrepante Wahrnehmung ihrer eigenen Zufriedenheit aus. In keinem der 29 Vergleichsländer ist eine so enorme Schere zwischen objektiver und subjektiver Wahrnehmung auszumachen wie es im Fall Deutschland vorliegt.
Jedes siebte Kind mit seiner persönlichen Situation unzufrieden.
Doch woher kommt diese Unzufriedenheit und was definieren wir als Glück? Ein uraltes Thema, mit dem sich die verschiedensten Zweige der Wissenschaft beschäftigt haben. Sei es die Literatur, die Philosophie oder die Sozialwissenschaftler.
Sollte man also die rudimentäre Thesen, wie die äquivalente Verknüpfung von Wohlstand und Sicherheit mit dem Begriff der Zufriedenheit neu überdenken? Ist der radikale Anstieg von Erkrankungen wie Depressionen und Burn-out unter Erwachsenen in einem ähnlichen Verhältnis wie die Unicef-Studie zu sehen? Ist vielleicht sogar das Postulat nach Glücklich-sein und Selbstverwirklichung Grund für den Zustand, dass es deutschen Kindern nicht gelingt? Machen in einer Wohlstandsgesellschaft noch die „kleinen“ Dinge glücklich?
Ein erschreckendes wie spannendes Thema, zu dem mich Eure Meinung interessieren würde. Also diskutiert mit.
Was ist Glück und wie können wir es langfristig halten und an die kommeneden Generation weitergeben?
Autor:Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken |
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