Die Sommertour der Wirtschaftsförderung
Logen-Blick auf das Edel-Obst

Annette Raadts (3.v.l.) lockte manchen Gast ins Innere der Apfelplantage. Hier wird in wenigen Tagen die große Ernte beginnen.  | Foto: Wirtschaftsförderung Kreis Kleve
  • Annette Raadts (3.v.l.) lockte manchen Gast ins Innere der Apfelplantage. Hier wird in wenigen Tagen die große Ernte beginnen.
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Diese noch junge Straßenführung – hoch oben auf dem Deich mit Blick über Tausende von üppig tragenden Apfelbäumen und schmuckem Hofladen – sie dürfte auch als besonderes Geschenk für Raadts in Kalkar empfunden werden. Geboten wird derzeit ein sommerlicher Logen-Blick der besonderen Art, der schnell erkennen lässt, was hier seit der ersten Ernte in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts über nunmehr drei Generationen geleistet wurde.

Kreis Kleve/Kalkar. Am vierten Tag der Sommertour der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve führte der Weg zur Raadts-Plantage über die Griether Straße – Slogan prägend für das „Edelobst vom Griether Deich“. 25.000 Apfelbäume warten hier Tag für Tag auf förderndes Sonnenlicht. Und in diesen Tagen, so Annette Raadts, steht die große Jahresernte für den Delbar bevor. In 300-Kilogramm-Transportkisten werden die leuchtenden Äpfel von Hand eingebracht, bevor sie die kurze Wegstrecke in den eigenen Hofladen, ins eigene Kühlhaus oder ausgewählte Einzelhandelsstandorte der Region antreten. „Annette Raadts ist eine ausgeprägte Macherin, die sich auch bei Mitmach-Aktionen im Stadtgebiet immer wieder einbringt“, formulierte Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz ihren Dank und ihre Anerkennung für alles das, was hier zwischen Wissel und Grieth Jahr um Jahr auf die Beine gestellt und auf die Bäume gezaubert wird.
Im Jahr 1998 übernahm Annette Raadts den elterlichen Betrieb – ausgestattet mit ihrem Meisterbrief „Gartenbau“ mit Fachrichtung Obstbau – war sich allerdings der weiteren Rückendeckung durch die Eltern gewiss. Noch heute spielt Mutter für sie eine wichtige Rolle, ist sie doch nach wie vor eine tragende Stütze dieses Familienbetriebs mit zwei festen Angestellten.
Kaum vorstellbar ist es, dass die gut 30 Äpfel an jedem der 25.000 kleinen Bäume von Hand gepflückt werden. Vier Monate lang dauert die Ernte, etwa 15 bis 20 Jahre das Leben eines jeden Baumes. „Stammt von hier, schmeckt auch dir“, ist es an diesem Morgen unweit des kleinen aber feinen Hofladens zu lesen. Und nachdem die Plantagen-Chefin im Rahmen ihrer informativen Führung durch die farbenfrohen Baumreihen auch zum Obstmesser gegriffen hat, um der interessierten Journalistengruppe eine erste Kostprobe der baldigen Ernte zu reichen, da blieb auch kein Zweifel mehr an dieser vollmundigen Aussage.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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