Haus der Landwirtschaft Kalkar - Modernes Dienstleistungszentrum hat den Betrieb aufgenommen
Aufmerksamen Autofahrern ist es in den letzten Wochen längst aufgefallen: das formschöne Verwaltungsgebäude an der B 57 am Ortseingang aus Richtung Xanten. Die Stadt Kalkar entwickelt sich immer stärker zu einem Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Infrastruktur im Kreis Kleve. Das „Haus der Landwirtschaft Kalkar“ hat jüngst den Betrieb aufgenommen.
So wurden die beiden Geschäftsstellen der Kreisbauernschaften Kleve und Geldern an einem Standort zusammengeführt. „Am Oyweg 32 ist ein zweigeschossiges modernes landwirtschaftliches Dienstleistungszentrum entstanden, in dem unterschiedliche Akteure der grünen Branche ihre Kräfte zum gemeinsamen Nutzen bündeln,“ heben die beiden Kreisvorsitzenden Michael Seegers und Wilhelm Hellmanns hervor. „Wir verfügen hier künftig über ein zeitgemäßes Gebäude, das vor allem den Erwartungen und Anforderungen unserer Mitglieder, aber auch denen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genügt.“
Hinzu kommen die Kreiszüchterzentrale und die Parta Steuerberatungsgesellschaft. Letztere verbindet mit den neuen Rahmenbedingungen auch deutliche Wachstumschancen. „Das Raumangebot und die technische Infrastruktur ermöglichen jetzt die Einstellung weiterer Mitarbeiter,“ sagt Thomas Steinmann, Parta-Niederlassungsleiter Kalkar. „Wir wollen moderat weiter wachsen und unser Beratungsangebot gezielt ausbauen“. Erste Informationsveranstaltungen haben im modernen Sitzungsraum bereits stattgefunden.
Besonders erfreulich: Der festgelegte Kostenrahmen konnte nahezu eingehalten werden. „Das ist gewiss auch dem Einsatz und der Expertise unserer Zentrale des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes in Bonn zu verdanken, die das Bauvorhaben intensiv begleitet hat,“ betont der Klever Geschäftsführer David Steffen. Genau wie seine Gelderner Kollegin Jessica Coelen hebt auch er das durchdachte Raumkonzept des Architekten Ralf Emunds hervor, der bereits mehrere Häuser der Landwirtschaft, zuletzt in Rommerskirchen, konzipiert hat.
Zufrieden mit der Entwicklung waren beim „Antrittsbesuch“ auch die Kalkarer Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit von den ersten Vorgesprächen mit Dr. Pauw und dem Präsidenten des RLV Bernhard Conzen bis zum heutigen Tage sei hervorragend gewesen. „Insgesamt 35 neue Arbeitsplätze sind im Gewerbegebiet Kalkar-Ost durch diese Neuansiedlung bereits entstanden,“ hoben Schulz und Ketteler hervor. „Wir freuen uns, dass die beiden Kreisbauernschaften und ihre Tochterunternehmen ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Landwirtschaft am unteren Niederrhein gesetzt haben.“
Für den Sommer ist übrigens eine offizielle Eröffnungsveranstaltung geplant.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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