In Grieth am Rhein
Hanselädchen bietet jetzt einen Lieferservice an

Günther Barwisch (60) und Marianne Smitmans (33) haben alle Hände voll zu tun: Das Griether Hanselädchen hat auf die Coronakrise reagiert und bietet jetzt einen Lieferservice an. Ehrenamtliche bringen die Ware an die Haustüre. "In Grieth muss keiner verhungern", so Barwisch. | Foto: Klaus Schürmanns
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  • Günther Barwisch (60) und Marianne Smitmans (33) haben alle Hände voll zu tun: Das Griether Hanselädchen hat auf die Coronakrise reagiert und bietet jetzt einen Lieferservice an. Ehrenamtliche bringen die Ware an die Haustüre. "In Grieth muss keiner verhungern", so Barwisch.
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Das Hanselädchen am Marktplatz in Grieth am Rhein bietet seit einer Woche einen Lieferservice für ältere Mitbürger und Risikogruppen des Corona-Virus an. Damit will die Genossenschaft auch in diesen nicht einfachen Zeiten für jene, die nicht in das Hanselädchen kommen können, da sein. Alle Griether Haushalte wurden schon per Handzettel informiert: "Die aktuelle Situation stellt viele Menschen, auch in Grieth, vor unerwartete Herausforderungen", haben die Verantwortlichen erkannt. "Für Risikopatienten und ältere Menschen gilt die dringende Empfehlung, zu Hause zu bleiben. Erkrankte, selbst mit leichten Symptomen, werden für eine ganze Woche krankgeschrieben, dazu kommt vielleicht die Betreuung von Kindern und Familienangehörigen", haben die Bewohner der Schifferstadt dort lesen können.
Das neue Angebot soll für Entlastung sorgen. Das Prodezere ist denkbar einfach: Wer den Lieferservice nutzen will, ruft tagsüber unter Tel. 02824/9399866 an. Ab 17.30 Uhr rufen die Mitarbeiter des Hanselädchen zurück und nehmen die Bestellung auf. Ehrenamtliche Helfer bringen die Waren dann in den frühen Abendstunden an die Haustüre. Geliefert wird mittwochs bis samstags.
Ob Tierfutter, Milch, Backwaren, Wein oder Zahnpasta: Das Warenangebot ist sehr vielfältig im kleinen Hanselädchen, das seit bald fünf Jahren auch zu einem beliebten Treffpunkt geworden ist. "Einige Stammgäste fehlen schon, seitdem das Café geschlossen werden musste", bedauert Mitarbeiterin Marianne Smitmans. Aus diesem Grund hat der Dorfladen sonntags auch nur noch bis 13 Uhr geöffnet. Abstand halten lautet auch im Hanselädchen die Devise in Corona-Zeiten, ein «Spuckschutz» an den Kasse wurde ebenfalls angebracht. "Unsere Kunden sind aber sehr diszipliniert", weiß Marianne Smitmans.
Hamsterkäufe - etwa bei Klopapier, gibt es auch in Grieth am Rhein. "Haben Sie noch Klopapier?" ist die meistgestellte Frage. Besonders montags und donnerstags. Dann kommt die neue Ware ...

Günther Barwisch (60) und Marianne Smitmans (33) haben alle Hände voll zu tun: Das Griether Hanselädchen hat auf die Coronakrise reagiert und bietet jetzt einen Lieferservice an. Ehrenamtliche bringen die Ware an die Haustüre. "In Grieth muss keiner verhungern", so Barwisch. | Foto: Klaus Schürmanns
Da fehlt doch was! Richtig. Klopapier und Küchenrolle sind auch im Hanselädchen in Grieth Mangelware. Mitarbeiterin Marianne Smitmans verspricht: Jeden Montag und Donnerstag kommt neue Ware. | Foto: Klaus Schürmanns
Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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