Insolvenzverfahren eröffnet
„Die Versorgung der 220 Bewohner ist sichergestellt“
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Keller Dienstleistungen und Sozialimmobilien GmbH & Co. KG sowie der Alten- und Pflegeheime Familie Keller GmbH gab sich der vom Amtsgericht Essen zum vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzte Rechtsanwalt Rolf Weidmann von der Sozietät GÖRG am Montag optimistisch: Alten- und Pflegeheime Familie Keller GmbHAlten- und Pflegeheime Familie Keller GmbH, so der vorläufige Insolvenzverwalter. „Die Versorgung der 220 Bewohner ist sichergestellt“, so der vorläufige Insolvenzverwalter. „Wir prüfen nun zügig Sanierungsoptionen für die Unternehmensgruppe und streben eine Sanierungslösung für die Residenzen und Heime an“.
Nach einer ersten Prüfung der wirtschaftlichen Rahmendaten hat Weidmann die Belegschaften der insgesamt sechs Häuser in Dorsten, Kalkar, Keeken und Raesfeld darüber informiert, dass das Insolvenzgeld für rund 200 Beschäftigte für die Monate März, April und Mai 2019 vorfinanziert ist.
Laut Geschäftsführerin Uta Keller hätten die personellen Vorgaben und leistungsrechtlichen Anforderungen des seit dem 1. August 2018 geltenden Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) des Bundeslandes NordrheinWestfalen die wirtschaftlichen Kalkulationen der Gruppe überstrapaziert. Deswegen sein nun der Antrag auf Eröffnung von Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit geboten gewesen.
Neben der Senioren-Residenz Haus Horst (86 Plätze/ 109 Beschäftigte) in Kalkar führt und betreut die Unternehmensgruppe im Kreis Kleve u.a die Mühle Keeken (24 Plätze/19 Beschäftigte) in Keeken sowie das Haus am Monreberg (20 Plätze/19 Beschäftigte) in Kalkar.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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