Zweites Zuhause SV Grieth 1949 e.V.
Tobias Schuhmann gehört zum festen Stamm der 2. Mannschaft
„Wenn die Mannschaft mich braucht, bin ich da.“ Das sind keine leeren Worte, die der 25-jährige Tobias Schuhmann spricht, wenn er über seine Mitgliedschaft im SV Grieth spricht. Die Leidenschaft für den Fußball entdeckte er bereits als Kind.
Seine Griether Mannschaftskameraden und der Verein liegen ihm sehr am Herzen. Bereits seit zwei Jahren gehört der Torwart, der im LVR-HPH-Wohnverbund auf der Schloßstraße lebt, zum festen Stamm der zweiten Mannschaft. Regelmäßig trainiert er auch mit den Altherren, insbesondere jetzt in der Sommerpause, um seine Fitness bis zur Vorbereitung zu halten
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„Warum nicht“, dachten sich Maximilian Müskens und Niklas Freericks vom Vorstand des SV Grieth als Tobias Schuhmann sie nach einem Heimspiel begeistert fragte, ob er einsteigen könnte. „Wir können immer Spieler gebrauchen. Wer will kann mitmachen. Dabei spielt es keine Rolle welchen Hintergrund jemand hat. Wichtig sind Motivation und Verlässlichkeit“, berichtet Maximilian Müskens. Nach einem ersten Probetraining war schnell klar, dass Tobias Schuhmann beides mitbringt und gut ins Team passt. Seitdem wird bei jedem Wetter dienstags und freitags trainiert und sonntags geht es meist zum Spiel. Und auf „Tobi“, wie Tobias Schuhmann von seinen Kameraden genannt wird, ist immer Verlass. Fehlzeiten beim Training oder bei den Spielen in der Kreisliga C gibt es kaum. An die zwanzig Spieleinsätze hatte er in den letzten beiden Saisons. Dabei scheut er sich auch nicht andere Positionen in Abwehr, Mittelfeld oder Sturm zu übernehmen; auch wenn er mit einer Köpergröße von über zwei Metern genau der Richtige fürs Tor ist und damit sogar sein sportliches Idol Manuel Neuer um einige Zentimeter überragt. Auch auf den anderen Spielpositionen ist er erfolgreich. „In der letzten Saison ging mein Schuss knapp am gegnerischen Tor vorbei“, erzählt Schuhmann stolz.
„Tobi ist ein richtiger Vorzeigespieler. Er ist super motiviert, wir können uns immer auf ihn verlassen und auch spielerisch hat er sich in den letzten beiden Saisons sehr weiterentwickelt“, erklärt Niklas Freericks. Auch neben dem Platz sei er fest in die 25-köpfige Mannschaft und das Vereinsleben integriert. Gemeinsames Bundesliga Gucken im Vereinsheim, Grillabende, Ausflüge ans Baggerloch, Saisonabschluss, Jahresmitgliederversammlung oder auch Säuberungsaktionen am Sportplatz – Tobi sei immer mit Freude und viel Engagement dabei und aus der „Zweiten“ nicht mehr wegzudenken. „Der Verein ist meine zweite Familie. Egal, ob Sieg oder Niederlage – der Zusammenhalt gefällt mir. Ich mag das Miteinander. Es ist einfach immer sehr gesellig mit den Jungs“, bestätigt Schuhmacher Freericks.
Der SV Grieth ist damit ein tolles Beispiel dafür, dass Sport Menschen verbindet. „Fußball bringt unterschiedlichste Menschen auf der ganzen Welt zusammen. Dabei spielen Nation, Hautfarbe, Geschlecht oder auch ein Handicap keine Rolle. Als Sportverein wollen wir auch in Grieth einen Teil dazu beitragen und das Miteinander von Menschen fördern“, erklärt Maximilian Müskens. Ein toller Ausgangspunkt, um in die kommende Fußballsaison zu starten. Für die Tobias Schumann bereits konkrete Vorstellungen hat: „Natürlich noch mehr Punkte holen und mein erstes Tor schießen – dafür spendiere ich den Jungs sogar eine Kiste“. Auch deshalb wird die kommende Saison 2018/2019 beim SV Grieth sicher spannend.
Autor:Yvonne de Mür aus Kleve |
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